Der ehemalige ukrainische Nationalspieler Artem Fedetskyi von Shakhtar und Dnipro äußerte sich zur Zukunft des berühmten Stürmers Artem Milevskyi von Dynamo Kiew, der kürzlich ins Koma gefallen war.
- Seinen Posts und Instagram-Beiträgen nach zu urteilen, ist Artem bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden. Glaubst du, er wird es schaffen?
- So Gott will. Alle machen sich Sorgen um ihn. Diese Situation kann jedem passieren. Als Artem auf dem Höhepunkt seiner Fußballkarriere war und viel Geld verdiente, hatte er viele Freunde und Fans in der weiblichen Community. Jetzt befindet er sich in dieser Situation, und wir müssen ihn unterstützen.
Artem ist ein starker Mann, und er muss erkennen, dass die Menschen ihn noch brauchen und dass er viel Gutes tun kann. Milevsky muss seinen Geist neu kalibrieren, seinen ganzen Willen zu einer Faust bündeln, die negativen Aspekte zurückweisen und weitermachen.
Gott schenkt das Leben aus einem bestimmten Grund, und man sollte es zu schätzen wissen. Artem muss sich dessen bewusst werden, dann wird er Erfolg haben. Zunächst einmal muss er sich selbst helfen, denn wenn ein Mensch nicht will, kann ihm niemand helfen. Er hat echte Freunde, die bereit sind, ihm zu helfen.
- Soweit ich weiß, ist Artem deprimiert und findet nach dem Ende seiner Karriere nicht zu sich selbst.
- Artem betrieb früher seinen eigenen YouTube-Kanal, Mila, aber dann kam der Krieg in unser Land. Er wurde mit diesen Ereignissen allein gelassen, wie viele andere Ukrainer auch. Er kann auch nicht nach Belarus fahren, um seine Familie zu besuchen. So kam es, dass er keine eigene Familie hatte und auch keine fand.
Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse erlitt er einen psychischen und moralischen Zusammenbruch. Der Mann zog sich in sich selbst zurück, und es kam, wie es kommen musste. Aber es gab Freunde, die für ihn da waren und ihm halfen - Sanya Aliev und Zhenya Seleznyov. Surkis half auch in der ersten Phase der Behandlung.
- Ihor Surkis hat bereits für seine Behandlung bezahlt, vielleicht ist es jetzt an der Zeit, ihm einen Posten bei Dynamo zu geben, damit Milevsky sich einbringen kann?
- Soweit ich weiß, ist Surkis bereit, Milevsky auf irgendeine Position bei Dynamo zu bringen. Vielleicht als Kindertrainer oder als Auswahltrainer. Aber das hängt alles von Artem ab. Wenn er die Dinge in seinem Kopf richtig einordnet und sich in eine positive Richtung bewegt, wird er Erfolg haben.
Wir werden nicht über sein anderes, nächtliches Leben sprechen, aber Milevsky hat eine große Fußballerfahrung, er hat auf hohem Niveau gespielt, also hat er den Kindern etwas mitzugeben.
Andrii Piskun