Cheferin respektiert das Fairplay nicht" - Sportanwalt

2024-01-28 17:52 Der renommierte Fußball-Anwalt Yuriy Yurchenko reagierte auf die Aussage von UEFA-Präsident Aleksandr Cheferin, dass die Teilnahme ... Cheferin respektiert das Fairplay nicht" - Sportanwalt
28.01.2024, 17:52

Der renommierte Fußball-Anwalt Yuriy Yurchenko reagierte auf die Aussage von UEFA-Präsident Aleksandr Cheferin, dass die Teilnahme der Ukraine und Israels an der Euro 2024 zu Problemen führen könnte.

Yuriy Yurchenko (Foto: facebook.com)

- "Diese Worte empfinde ich als respektlos gegenüber dem Fair-Play in Form eines Hinweises/Signals an die Schiedsrichter, welches Ergebnis sie geben sollen. Die Schiedsrichter wollen Euro-Spiele schiedsrichtern. Das angreifende Land wurde durch den Krieg daran gehindert, direkte Entscheidungen zu treffen, und das ist zu begrüßen!

Andererseits werden sie jetzt versuchen, die Ukraine an der Teilnahme an der Euro zu hindern. Denn objektiv gesehen wird die UEFA in Deutschland ohne die Ukraine und Israel ruhiger sein. Dies deutet jedoch darauf hin, dass die Bequemlichkeit der europäischen Funktionäre über den Grundsatz siegt, dass der Stärkste und nicht der Bequemste gewinnen sollte. Die Prinzipien des IOC und der UEFA sind ins Rutschen geraten...

Warum würden Sie sich sonst so äußern? Es liegt in Ihrer Verantwortung, gemeinsam mit dem Gastgeberland für die Sicherheit der stärksten Nationalmannschaften zu sorgen. Und die Bürger der Angreiferländer sollten überhaupt nicht zu den Wettkämpfen/Stadien zugelassen werden, was wir in unserem Einspruch vor dem CAS gegen die IOC-Entscheidung vom 07.12.2023 bezüglich der neutralen Athleten fordern. Wir fordern unter anderem ein generelles Verbot für Passinhaber von Aggressorländern, als Strafe für den Krieg und als Sicherheitsmaßnahme an Olympischen Spielen und internationalen Wettbewerben teilzunehmen.

Wenn die UEFA ein Aggressorland wegen des Krieges aus Sicherheitsgründen von der Teilnahme an Wettbewerben ausgeschlossen hat, dann sollte die UEFA ihren Bürgern auch in Zukunft konsequent die Teilnahme an Wettbewerben verbieten, zumindest aus Sicherheitsgründen. Wenn es Cheferin wirklich um die Sicherheit geht und nicht, wie dem IOC, um den Wunsch, ihren Bürgern zu erlauben, an Wettkämpfen teilzunehmen und die Stadien zu besuchen... Der Krieg ist noch nicht vorbei, also sollte die nächste Strafe für alle ihre Bürger gelten, nicht für die ukrainische Nationalmannschaft", sagte der Anwalt.

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