Dynamo Kiew setzt seine Vorbereitungen auf den zweiten Teil der Saison im Trainingslager in der Türkei fort. Am Tag nach dem dritten Testspiel des Trainingslagers, in dem die Weiß-Blauen den usbekischen Meister Pakhtakor mit 5:1 besiegten, hielt das Team von Oleksandr Shovkovskyi eine Trainingseinheit auf dem grünen Rasen ab.
Diese Trainingseinheit diente eher der Erholung: Der Trainerstab verzichtete auf taktische oder kräftezehrende körperliche Übungen und bot stattdessen interessante Wettkampfspiele an, bei denen die individuellen technischen Qualitäten im Vordergrund standen.
Nach dem Joggen absolvierten die Dynamo-Spieler eine Reihe von Kernübungen auf Fitnessmatten. Anschließend trainierten die Feldspieler und Torhüter getrennt.
Das Training der Feldspieler begann mit einem Kopfballwettbewerb, bei dem die Torhüter diejenigen Spieler waren, die gerade ein Tor geschossen hatten und das Tor sofort verteidigten. Einige von ihnen zeigten eine gute Reaktion.
Anschließend bot der Trainerstab den Spielern einen Mini-Wettbewerb an. Aufgeteilt in zwei Teams mussten sie aus 16 Metern Entfernung auf ein kleines Tor schießen. Die Aufgabe wurde dadurch erschwert, dass der Ball den Boden nicht berühren durfte und dass sie nicht nur mit dem Fuß schießen durften. Dieser Wettbewerb sorgte für viel Aufregung und Emotionen bei den Spielern.
Anschließend traten die Teams in einem Spiel auf einer begrenzten Fläche und mit einer begrenzten Anzahl von Ballberührungen gegeneinander an, aber auch hier mussten sie Tore in kleinen Toren erzielen, aber dieses Mal hatte jedes Team vier Tore.
Die Trainingseinheit endete mit einer der Lieblingsübungen der Spieler - Tennisball. Auch hier waren die Emotionen und Leidenschaften auf dem Spielfeld sehr groß.
Die Torhüter hatten die ganze Zeit über getrennt trainiert. Heute standen Mikhail Mikhailov sechs Torhüter zur Verfügung - zwei Torhüter aus der Jugendmannschaft, Vyacheslav Surkis und Yuri Avramenko, stießen zum Hauptteam.
Auch die Torhüter erlebten eine emotionale Trainingseinheit, da die erfahreneren Torhüter - Georgii Bushchan, Ruslan Neshcheret und Valentyn Morgun - mit ihren jüngeren Kollegen - Denys Ihnatenko, Yurii Avramenko und Viacheslav Surkis - konkurrierten. Am Ende setzte sich die Erfahrung durch, die im Torwartberuf bekanntlich sehr wichtig ist.