Der jüngste öffentlichkeitswirksame Skandal im türkischen Fußball ebbt nicht nur nicht ab, sondern nimmt im Gegenteil noch an Fahrt auf.
Es sei daran erinnert, dass am 17. März nach dem Spiel der 30. Runde der türkischen Meisterschaft zwischen "Trabzonspor" und "Fenerbahce" (2:3) einheimische Fans auf das Spielfeld rannten und sich mit Spielern der gegnerischen Mannschaft prügelten.
Daraufhin wurde bekannt, dass die Vereinsführung von Fenerbahce die Möglichkeit in Betracht zieht, die Mannschaft aus der Meisterschaft zu nehmen. Und heute erreichte die Situation eine neue Stufe: Der Verein störte das Spiel um den Super Cup gegen Galatasaray.
Fenerbahçe hatte für dieses Spiel seine U-19-Mannschaft aufgeboten, die nach einem Gegentor in der ersten Spielminute trotzig das Spielfeld verließ. Natürlich wird Galatasaray nun ein technischer Sieg zugesprochen, aber das wird wohl nicht das Ende der skandalösen Geschichte sein.