Russische Fußballfunktionäre drohen der UEFA-Führung erneut. Die internationale Isolation ist ein großes Ärgernis für das Aggressorland.
Die umfassende militärische Aggression gegen die Ukraine hat den russischen Fußball internationaler Turniere beraubt. Die Verbände versuchen, einen Ausweg aus der Pattsituation zu finden.
Russische Offizielle verhandelten hinter den Kulissen mit der UEFA-Führung über die Rückkehr zu Turnieren. Der erste Schritt sollte die Zulassung russischer Jugendmannschaften zu kontinentalen Qualifikationsturnieren sein.
Doch der starke Widerstand der europäischen Verbände stoppte die hybride Expansion des Aggressorlandes. Dies verärgerte die Führung des RFU sehr. Der Präsident des Verbandes, Aleksandr Dyukov, beschuldigte die UEFA, die Vereinbarungen zu unterlaufen, und drohte mit dem Austritt aus dem Verband.
"Jetzt sind die Verhandlungen auf Eis gelegt. Sowohl wir als auch die UEFA haben sich gegenseitig ihre Positionen mitgeteilt. Alle Argumente sind vorgetragen worden. Die UEFA hat letztes Jahr eine Entscheidung getroffen, die es Jugendnationalmannschaften erlaubt, an den WM-Qualifikationsspielen teilzunehmen, aber diese Entscheidung wurde nie umgesetzt. Wir sind der Meinung, dass der Ball in der Spielfeldhälfte der UEFA liegt. Aber wir haben die Möglichkeit, die Konföderationen zu wechseln. Diese Möglichkeit besteht nach wie vor", sagte Dyukov.
Es sei daran erinnert, dass die russische Nationalmannschaft nicht an der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 und die Europameisterschaft 2028 teilnehmen wird. Russische Vereinsmannschaften dürfen nicht an Europapokalen teilnehmen.