Ein bekannter ukrainischer Trainer, der ehemalige Trainer von Tavria, Sewastopol Serhiy Puchkov, analysierte das Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und der Ukraine (0:0), das letzten Montag in Nürnberg stattfand.
- Einerseits scheint das Ergebnis 0:0 gut zu sein, weil wir nicht verloren haben. Aber auf der anderen Seite hätte ich natürlich nicht gewollt, dass das Spiel so ausgeht. Der Vorsprung der Deutschen war zu groß. Gleichzeitig sollten wir Trubin erwähnen, der sehr gut gespielt hat. Generell würde ich gerne einige produktive Aktionen unserer Spieler sehen. Wenn wir gleich zu Beginn des Spiels ein Tor geschossen hätten, als Mudryk aus der Mitte des Spielfelds weggelaufen ist, hätte alles anders kommen können. Die Chance war gut.
Yaremchuk hat auch das Tor bedroht, aber ohne Erfolg. In der zweiten Halbzeit brach derselbe Mudryk über die linke Flanke nach vorne durch und versuchte, seinen Mitspieler anzuschießen, doch Neuer blockte den Ball ab. Generell war das Spiel gegen die Deutschen ein bisschen schwierig. Aber nichts - wir haben uns gewehrt, haben kämpferische Qualitäten gezeigt. Wir haben kein Gegentor kassiert und keine Niederlage erlitten, und das ist ein Pluspunkt für die Spieler.
- Nach dem Spiel gegen die Deutschen waren alle der Meinung, dass Sergei Rebrov das Defensivspiel gestaltet hat.
- Das tat er auch. Er ließ gleich zu Beginn der ersten Halbzeit fünf Verteidiger spielen. Vielleicht wollte der Trainer sehen, was dabei herauskommen würde. Das ist schwer zu sagen. Wir werden die Aufstellung im nächsten Spiel gegen die Polen sehen, dann wird man sehen, was und wie.
Oleg Didukh