Sergej Palkin: "Ich fühle mich sehr schlecht wegen Tottenham. Sie verhalten sich wie Räuber auf der Straße"

Der Vorstandsvorsitzende von Shakhtar, Sergei Palkin, erklärte, dass der Verein plant, Tottenham zu verklagen, weil die Londoner sich weigern, eine Entschädigung für Manor Solomon zu zahlen.

"Ich fühle mich sehr schlecht wegen Tottenham. Ich kann nicht glauben, dass ein Verein mit einer großen Geschichte - nicht nur in Europa, sondern auch auf Weltniveau - sich so verhalten kann. Aus meiner Sicht ist das ein inakzeptables Verhalten. Sie haben den Krieg ausgenutzt.

Wenn es sich um einen sehr kleinen Verein in Europa mit einem kleinen Budget handeln würde, könnte ich es vielleicht verstehen. Aber Tottenham? Tottenham. Wie ist das möglich? Es ist sehr seltsam, dass alle sagen, wir seien eine Fußballfamilie, wenn einer der Topklubs einen Spieler umsonst bekommt und der Marktwert dieses Spielers 25 Millionen Euro (21,15 Millionen Pfund) beträgt. Wir haben in diesen Spieler investiert und ihn für diesen Preis entwickelt.

Ich habe sogar Tottenham gesagt: "Leute, ich brauche jetzt kein Geld für ihn. Lasst uns eine Art Vergütung für den Verkauf in der Zukunft haben, etwa 30 oder 40 Prozent. Das wäre genug für uns." Aber sie sagten: "Nein, nein, das können wir euch nicht geben. Wir werden euch 10 Prozent geben." Ich sagte: "Leute, das ist nicht seriös". Uns 10 Prozent zu geben, ist respektlos. Ihr verhaltet euch nicht wie eine Fußballfamilie. Ihr benehmt euch wie Räuber auf der Straße. Ihr benehmt euch wie Räuber auf der Straße. Das ist nicht richtig.

Im Moment werden wir also die nächsten Schritte abwarten. Wir haben jegliche Verhandlungen mit Tottenham eingestellt. Wir konzentrieren uns auf das Gerichtsverfahren gegen Lyon, wir werden das Ergebnis abwarten und dann entscheiden, welche Schritte wir gegen Tottenham unternehmen werden", sagte Palkin in einem Interview mit The Telegraph.