Die zweite Trainingseinheit der ukrainischen Nationalmannschaft am vergangenen Freitag fand unter günstigeren Wetterbedingungen statt: Anders als am Vormittag regnete es nicht. Die Sonne schien zwar, war aber keineswegs warm. Das Wetter in Hessen ist jetzt offen herbstlich, da ist eine Jacke Anfang Juni durchaus angebracht.
"Das Heimstadion der ukrainischen Nationalmannschaft liegt auf einer Anhöhe, von der aus man einen herrlichen Blick auf die Stadt Taunusstein hat, in der die Blau-Gelben jetzt leben. Die Mannschaft befindet sich nämlich am Rande der Stadt, wo nur wenige Einwohner leben. Außerdem ist das Gelände des Hotels gemäß den Sicherheitsanforderungen Deutschlands und der Organisatoren der Euro 2024 komplett eingezäunt, so dass keine unerwarteten Gäste im Mannschaftslager zu erwarten sind.
Um sich nicht von den Vorbereitungen auf den Beginn der Endrunde ablenken zu lassen, hielt die Nationalmannschaft ein Abendtraining ab. Dabei wurden vor allem Ballbesitz und Passspiel geübt und die taktischen Vorgaben des Trainerstabs umgesetzt. Während der Spielserie zeigten die Jungs Eifer und Lust, um jeden Ball zu kämpfen: Man spürt den Ansatz der Europameisterschaft, bei der jede der im Camp anwesenden Mannschaften ihre Zeit für die Teilnahme an den Spielen bekommen möchte. Die Trainingseinheit endete mit Torschüssen und Dehnübungen zur Stärkung der Muskeln.
Ebenfalls gestern Nachmittag wurden die Spieler der Nationalmannschaft in ihren neuen offiziellen Freizeitanzügen fotografiert, die von der UAF in der klassischen Schneiderei in Indposhiv maßgefertigt wurden. Die Premiere des neuen Nationalmannschaftsoutfits findet heute statt, wenn die Spieler der ukrainischen Nationalmannschaft ihren Trainingsstützpunkt in Richtung Flughafen verlassen, um nach München zu fliegen, ihrem Ausgangspunkt für die Euro 2024.
Oleksandr Hlyvynskyi, Pressesprecher der ukrainischen Nationalmannschaft