Vladislav Kabaev: "Wir wussten, gegen wen wir spielen: Dieses Land und dieser Verein unterstützen den Krieg. Ich bin sehr wütend

Dynamo Kiews Mittelfeldspieler Vladyslav Kabaev kommentierte den Sieg seiner Mannschaft gegen Partizan Belgrad (6:2) im ersten Spiel der zweiten Qualifikationsrunde der Champions League, das gestern in Lublin stattfand.

Vladislav Kabaev

- Die Emotionen legten sich sofort nach dem Schlusspfiff, denn als wir auf den Platz gingen, wussten wir, gegen wen wir spielen: Dieses Land und dieser Verein unterstützen den Krieg gegen die Ukraine. Ich denke, die Fans haben gesehen, mit welchen Augen wir in dieses Spiel gegangen sind und dass wir auf dem Platz alles gegeben haben.

Wir haben das dritte und vierte Tor geschossen, aber wir haben trotzdem nicht aufgehört, wir haben Druck gemacht, wir wollten unseren Fans und allen Verteidigern unseres Landes Emotionen vermitteln und ihnen etwas Positives vermitteln.

- Das erste Spiel der Saison, und gleich 6:2!

- Ja, es könnte nicht besser sein. Aber wir hatten ein gutes Trainingslager. Gleichzeitig, ich wiederhole es, spielte der Umstand, dass unser Gegner eine Mannschaft aus Serbien ist, eine wichtige Rolle. Ich kann für mich selbst sagen: Ich bin heute sehr wütend auf den Platz gegangen! Es war egal, wer das Tor schießt, das Ziel war, um jeden Preis zu gewinnen. Hätten wir nur keinen Gegentreffer kassiert, dann wäre es gut gewesen. Es gibt also noch etwas, woran wir arbeiten können.

- Wie sehr hat der erste Gegentreffer die Mannschaft beeinflusst?

- Wir hatten das Spiel in der Hand. Ja, wir haben dieses Tor durch einen Elfmeter kassiert, aber davor hatten wir Chancen. Wir haben gepresst, wir hatten mehr Ballkontrolle als der Gegner. Nach dem verschossenen Tor hatte ich also keine Zweifel an mir oder der Mannschaft, ich war mir sicher, dass wir zurückkommen würden.

Und als wir das erste Tor geschossen haben, haben wir uns trotz der Tatsache, dass es nur noch wenige Minuten bis zur Pause waren, gegenseitig angefeuert, so dass die Mannschaft nicht aufgehört hat. "Partizan" ist in diesem Abschnitt des Spiels "geschwommen", und die Situation war wie in einem Boxring: Wenn einer "geschwommen" ist, sollte der zweite ihn fertig machen. Also haben wir versucht, so viele Punkte wie möglich zu machen. Das ist uns gelungen.

In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen mehr auf das Tor gespielt, wir haben dem Gegner den Ball gegeben. 6:2 - ein sehr gutes Ergebnis, aber es gibt ja noch das Rückspiel. Das Spiel wird alles zeigen. Jetzt möchte ich noch ein paar Worte sagen, aber das werde ich erst nach dem zweiten Spiel gegen Partizan tun.

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Bester Kommentar
  • Олександр Плієв - Опытный писатель
    24.07.2024 10:53
    Вчора дуже легко вдавалося входити до штрафного майданчика партизана і звідти забивати. Подолання автобуса – складне завдання, але наші його вчора вирішили. Тепер постає питання: це ми зробили якісний стрибок у схемі побудови гри чи це був надто слабкий суперник? Ймовірно, що правда посередині.
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