Wie die UPL.TV-Journalistin Kateryna Godunova berichtet, verweigerten die Spieler von Kryvbas nach dem 2:0-Sieg gegen Veres am dritten Spieltag der ukrainischen Premier League jeden Kommentar.
"Ich habe die meisten Fragen an die Spieler von Kryvbas, die es nicht in die Blitzzone geschafft haben. Und warum? Zum ersten Mal in meiner 8-jährigen Tätigkeit als Sportjournalist sind Spieler der Siegermannschaft nicht zu mir gekommen.
Und nein, das Problem liegt nicht beim Pressedienst, das sind tolle Jungs und Mädels, und ich bin ihnen sehr dankbar für ihre Hilfe heute. Was ich im ukrainischen Sport immer vermisse, ist gegenseitiger Respekt. Gegenseitiger Respekt zwischen dem Athleten und dem Zuschauer, zwischen dem Athleten und denjenigen, die die Übertragung organisieren, direkt am Spiel arbeiten und versuchen, das Spiel zu "verkaufen". Und schließlich zwischen dem Sportler und dem Journalisten, der nach dem Spiel etwa 4 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen wird.
Wir haben vom Vizepräsidenten gehört, dass "die Jungs ehrlich gesagt für ***** sind", und ich verstehe sie, ebenso wie das Filmteam. Wir sind alle für *****. Aber seien wir doch mal ehrlich: Es gibt Leute, die einen viel größeren Sch*** haben. Und das sind nicht die Spieler, nicht ich und nicht die Filmcrew. Ich möchte, dass der ukrainische Sport, insbesondere der Fußball, aufhört, so infantil zu sein. Wir sollten uns gegenseitig respektieren. Und vor allem diejenigen, für die dieses Spiel stattfindet. Amen", schrieb Godunova auf ihrer Instagram-Seite.