Oleg Salenko: "Für Dynamo ist die Europa League das, was wir brauchen"

2024-08-28 19:06 Der ehemalige Stürmer von Dynamo Kiew, Oleh Salenko, kommentierte das Spiel der Weiß-Blauen gegen Salzburg in ... Oleg Salenko: "Für Dynamo ist die Europa League das, was wir brauchen"
28.08.2024, 19:06

Der ehemalige Stürmer von Dynamo Kiew, Oleh Salenko, kommentierte das Spiel der Weiß-Blauen gegen Salzburg in der Qualifikationsrunde der Champions-League-Playoffs, das 1:1 endete.

Oleg Salenko

- Viele Experten haben nicht an den erfolgreichen Einzug von Dynamo in die Hauptrunde der Champions League geglaubt. Welches Ergebnis haben Sie erwartet?

- Das habe ich angenommen. Ich habe auf ein Unentschieden gewettet. Meine Vorhersage ist eingetreten. "Salzburg hat auf ein Unentschieden gespielt. In der zweiten Halbzeit gab es keine Chancen. Und Dynamo hat im Moment nicht die Kraft, nachzulegen. Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass die Europa League der richtige Ort für Dynamo ist, also sollen sie sich dort beweisen. Ein 1:1-Unentschieden auswärts ist ein positives Ergebnis.

- Ist das ihr bisheriges Niveau?

- Dynamo hat gut ausgesehen, es gibt ein Spiel, also wird es eine Perspektive geben. Es gibt auch einige gute Mannschaften in der Europa League: "Roma, Lazio, Manchester United. Sie werden dort einen guten Einlauf haben und Erfahrungen sammeln.

- Im ersten Spiel war Salzburg viel stärker, aber in diesem Spiel haben sie nicht überzeugt.

- Die Österreicher spielten nur auf das Ergebnis hin, es fehlte der Wille, den Gegner von der ersten Minute an zu überrumpeln. "Dynamo hat in den ersten 10 Minuten interessant ausgesehen und den Gastgebern Druck und Aggressivität geboten. Wenn wir das das ganze Spiel über so spielen könnten, dann könnten wir mit einem positiven Ergebnis rechnen. In der zweiten Halbzeit gab es keine Torchancen mehr.

- Shaparenko hatte in der 83. Minute die große Chance, ein Tor zu erzielen und das Spiel wieder spannend zu machen.

- Ein Punkt. Offenbar muss man das 3:4 machen, um ein Tor zu erzielen. Die Österreicher warteten auf den Ansturm der Kiewer und trafen bei ihrer ersten Annäherung an das Tor.

- Salzburg zwang Dynamo vor allem in der zweiten Halbzeit sein eigenes Spiel auf: Sie ließen sich Zeit, spielten gemäßigt, verlangsamten das Tempo. "Dynamo ist auf so ein Spiel hereingefallen.

- Sie waren mit dem 1:1 zufrieden, und wir hatten nicht die Energie, um weiterzuspielen, um das Tempo zu erhöhen. Sehen Sie, Yarmolenko hat sich hingesetzt, wir hätten ihn früher auswechseln sollen, aber es gibt niemanden, der ihn gleichwertig ersetzen kann. Diejenigen, die eingewechselt wurden, haben das Spiel nicht verbessert.

- Als Dahim gegen Dynamo ein Tor erzielte, war er von fünf Verteidigern umgeben. Es gibt also ein Problem mit der Defensivformation.

- Als er ein Tor erzielte, waren sieben Spieler im Strafraum von Dynamo. In solchen Fällen muss man nicht nach Positionen, sondern nach Spielern spielen. Es gibt eine Regel: Ein leerer Raum bringt kein Tor, aber jemand, der geblockt werden muss, bringt ein Tor. Man kann das Problem im Eins-gegen-Eins-Spiel sehen. Wie im Spiel gegen die Rangers hat Dubintschak das linke Bein des Gegners verloren, so dass dieser passen und schießen konnte. Wir müssen daran arbeiten und uns verbessern, um solche Fehler in Zukunft zu vermeiden.

- Zumindest war Vanat froh, ein Tor erzielt zu haben. Dieses Tor wird ihm helfen, Selbstvertrauen zu gewinnen.

- Er muss ständig und konsequent so spielen. Er hat sich gut im Korridor geöffnet, einen tollen Pass von Mykhailo erhalten, ihn verlängert und ein Tor erzielt. Das ist das Spiel eines Stürmers. Ich möchte anmerken, dass die beiden Verteidiger zu weit auseinander standen, wodurch ein breiter Korridor für Vanat entstand. Wie man sieht, hat Salzburg auch Probleme in der Verteidigung.

- Generell ist trotz des Abstiegs ein Fortschritt im Spiel von Dynamo zu erkennen. Sehen Sie das auch so?

- Ja, das tue ich. In den sechs Spielen der Vorrunde sah die Mannschaft interessant aus. Man sieht schon, wie man sich dem Druck des Gegners entziehen kann, wie man selbst Druck macht und schnell von der Abwehr auf den Angriff umschaltet. Wir müssen noch an der Chancenverwertung und am individuellen Spiel der Verteidiger arbeiten. Mir gefällt das Spiel von Dynamo. Wir können optimistisch in die Zukunft blicken.

Serhii Shebek

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