Ehemaliger Verteidiger der ukrainischen Nationalmannschaft: "Mit einer solchen Abwehr hat Dynamo in Europa nichts zu tun"

Der ehemalige ukrainische Nationalspieler Volodymyr Mikitin äußerte sich zum ersten Spiel der Gruppenphase der Europa League zwischen Dynamo Kiew und Lazio.

Foto: fcdynamo.com

- Es ist ein Axiom im Fußball: Alles beginnt mit der Verteidigung. Wie viele kritische Pfeile wurden schon in Richtung der Dynamo-Verteidiger abgefeuert, aber sie lernen nicht aus Fehlern. Und im letzten UPL-Kalenderspiel gegen "Ruh" half den Kiewern nur die Hilflosigkeit des Lemberger Stürmers Igor Krasnopyr, um Ärger zu vermeiden. Und gestern blieb die Abwehr der nominellen Gastgeber sich selbst treu, sie war nicht sündlos, nur die Römer verziehen im Gegensatz zu Krasnopyr keine Fehler.

- Aber man kann nicht sagen, dass es der Kiewer Abwehr an Konzentration und Willen mangelte.

- Sie hat einfach nur ein so mittelmäßiges Niveau. Und in Spielen auf internationalem Parkett macht sich das sofort bemerkbar.

- Gleichzeitig vertraute Gästetrainer Marco Baroni einer ganzen Gruppe von Reservisten einen Platz in der Startaufstellung an, die die Basis von Dynamo leicht besiegten.

- Das sind die Realitäten. Die Klasse von Lazio war deutlich höher als die von Dynamo. Denn Kiew verteidigte nicht nur schlecht, sondern war auch mit der Verwertung von Torchancen unzufrieden. Die Römer trafen fast alles, was sie kreierten, während die Kiewer vor dem Torhüter der Gäste kapitulierten.

Übrigens ist es für die ukrainische Nationalmannschaft und ihre Vereine zur Gewohnheit geworden, mit Niederlagen in prestigeträchtige Wettbewerbe zu starten. Offenbar ist dies bereits ein Trend. Ich bin jedoch froh, dass die Niederlagen zum Auftakt unsere Vertreter nicht aus dem Tritt bringen, sondern sie kämpfen bis zum Schluss, um die Situation zu verbessern. Hoffen wir, dass für die Dynamo-Spieler noch nicht alles verloren ist, dass mit der Rückkehr von Denis Popov die Abwehr zuverlässiger wird. Dann wird es auch wieder etwas fröhlicher zugehen.

Dmitry Verbinsky

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