Am Freitag, den 11. Oktober, besiegte die ukrainische Nationalmannschaft Georgien im Spiel der 3. Runde der Nations League 2024/25 mit 1:0. Hier die Pressekonferenz des Cheftrainers der georgischen Nationalmannschaft Willi Sanyol nach dem Spiel.
- Was hat Ihrer Mannschaft heute zum Sieg gefehlt?
- Sie müssen wissen, dass die ersten 30 Minuten unseres Spiels eine Katastrophe waren. Uns fehlte es an Intensität und Aggressivität in unseren Aktionen. Mit so einem Spiel hätte die Ukraine verdientermaßen in Führung gehen müssen.
Dann haben wir uns gesteigert, aber leider hatten wir nicht genug Chancen, Torchancen. Um zu gewinnen, muss man nicht nur sein Niveau halten, sondern auch sein Spiel ständig verbessern. Genau das haben wir heute nicht getan. Glückwunsch an die ukrainische Nationalmannschaft.
- Wurde der Gegner vielleicht unterschätzt und fehlte es an Motivation, weil Ihre Mannschaft vor diesem Spiel in der Gruppe vorne lag?
- Nein, mit Motivation hat das überhaupt nichts zu tun. Wir wollten alles, ich habe den Willen der Mannschaft gesehen. Heute haben wir das Spiel zwei Drittel lang kontrolliert und waren die beste Mannschaft auf dem Platz. Aber leider haben wir verloren.
Wir müssen alles gründlich analysieren. Denn wenn Sie sich an unser Spiel gegen die Tschechische Republik erinnern, haben wir auch schlecht angefangen, uns dann aber korrigiert und den Sieg errungen. Heute haben wir die Situation wiederholt, aber ohne das nötige Ergebnis. Das ist also ein Raum für uns, in dem wir arbeiten und uns verbessern können. Das ist gut, denn wir haben etwas, woran wir arbeiten können. Wir wissen, dass wir keine Spitzenmannschaft sind, wir sind nicht Italien oder Deutschland, wir sind Georgien, und wir wissen, dass wir uns verbessern und viel arbeiten müssen. Außerdem hat uns heute vielleicht ein wenig der Teamgeist gefehlt, den ich in letzter Zeit zu sehen gewohnt bin.
Alexander POPOV