Oleg Fedortschuk: "Es scheint, dass Rebrov mit einem Unentschieden zufrieden war"

Der ukrainische Trainer und Experte Oleh Fedorchuk kommentierte das Unentschieden im Nations-League-Spiel zwischen der Ukraine und der Tschechischen Republik.

Oleg Fedortschuk

"Nach den Statistiken zu urteilen, waren die Tschechen dem Sieg näher. Sie hatten einen Vorteil im Kampf in der zweiten Etage, und wir sahen unten technisch besser aus. Wir hatten nicht genug Flanken. Generell spielen wir in diesen beiden Spielen praktisch ohne Außenverteidiger. Matvienko und Konoplya waren vorne kaum aktiv. Die Tschechen haben einfacher, aber auch rationeller gespielt. Ein Unentschieden ist ein natürliches Ergebnis.

Die Angriffsreihe hat sehr schlecht gespielt. Dovbyk scheint von der Mannschaft abgeschnitten zu sein. Ich glaube, er wird das Lewandowski-Syndrom bekommen. Robert hat ja in seiner Glanzzeit bei Borussia Dortmund großartige Leistungen gezeigt, dann bei Bayern, aber in der Nationalmannschaft hat er versagt. In der Nationalmannschaft hat er erst mit 28 Jahren besser gespielt.

Was hat mich überrascht? Zum Beispiel, dass wir nicht einmal versucht haben, eine Chance zu nutzen. Es scheint, dass Rebrov mit einem Unentschieden zufrieden war. Aber was bedeutet dieser eine Punkt für uns? Vielleicht ist das Ziel in der Nations League nicht der Aufstieg, sondern der Verbleib in der Division B? Wenn man gewinnen will, warum sollte man dann Dovbyk rausnehmen und stattdessen Yaremchuk spielen lassen?

Schon unter Rebrov haben wir mit zwei Stürmern gespielt, und das hat sich ausgezahlt. Und gleichzeitig haben wir mit Kalyuzhnyi einen reinen Innenverteidiger und mit Kryskiv einen Verteidiger. Wir reden über Ballkontrolle, spanische Trainer, und dann spielen wir gegen Georgien als Zweiter und verlieren im Ballbesitz gegen die Tschechische Republik...", so Fedortschuk.

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