Der ehemalige Fußballspieler und Cheftrainer von „Dynamo“ Oleksandr Khatskevych teilte seine Gedanken über das Spiel der dritten Runde der Europa-League gegen „Roma“ (0:1) mit.
— Welchen Anlass zum Nachdenken hat das Spiel in Rom gegeben?
— Mir hat gefallen, dass Shovkovskiy das System gewechselt hat und etwas Neues ausprobiert. Entweder änderst du das System oder die Spieler. Wenn es kein Ergebnis gibt, musst du nach Wegen suchen, wie du es erreichen kannst. Es ist ermutigend, dass das Trainerteam von „Dynamo“ keine Angst hat, etwas Neues zu probieren.
— War die Entscheidung, die Führenden zu schonen, gerechtfertigt?
— „Dynamo“ hat das Spiel gegen „Shakhtar“ im Kopf. Die Entscheidung, den Spielern aus dem Kader die Möglichkeit zu geben, sich zu beweisen, ist durchaus gerechtfertigt.
— Hat Sie „Roma“ spielerisch beeindruckt?
— Roma hat im Vergleich zu „Dynamo“ nicht beeindruckt. Mit dem neuen Trainer sucht die Mannschaft weiterhin nach ihrer Identität in der Kombination von Spielern und Stil. Ich würde nicht sagen, dass die Mannschaft selbstbewusst wirkte.
— Was sagen Sie zu Dovbiku, der zuvor nie für „Dynamo“ getroffen hat?
— Persönlich habe ich Artem gestern in Bezug auf den Druck auf die Abwehr nicht wahrgenommen. Ja, er hat sich den Ball geschnappt und versucht, mit dem Rücken zum Tor zu schießen. Ich wage zu sagen, dass die Abwehr von „Dynamo“ Dovbik auf dem Niveau von taktisch geschulten italienischen Abwehrspielern behandelt hat.
— Kommt der Mangel an Ergebnissen in den Europapokalen dem heutigen „Dynamo“ in Form von gewonnener Erfahrung zugute?
— Man muss trotzdem glauben und hoffen, dass die Mannschaft nicht nur in der UPL, sondern auch auf der europäischen Bühne großartig aussehen wird. Die Spieler müssen verstehen, dass, wenn man technisch und taktisch unterlegen ist, man emotionaler für jeden Moment aufgeladen sein muss, weniger Fehler machen und den Gegner ausspielen muss. „Roma“ war nicht perfekt, aber die Ansätze, die „Dynamo“ verfolgt hat, wurden nicht verwirklicht. Das spricht dafür, dass den Spielern das Niveau und das Können fehlen, um den Gegner für Fehler zu bestrafen. Mit Wunsch allein und funktioneller Bereitschaft kommt man nicht mehr weit, wie in alten Zeiten. Das Niveau der Fähigkeiten muss vorhanden sein, um in Europa Ergebnisse zu erzielen.
— Könnten die Erfolge in der Qualifikation zur Champions League die Dynamo-Spieler in eine psychologische Irre führen, dass sie mit allen mithalten können?
— „Dynamo“ hat nur „Partizan“ souverän geschlagen, das ist meine Meinung. Mit „Rangers“ hat uns das Ausschluss in Glasgow geholfen, um offen zu sprechen. Das Spiel gegen „Salzburg“ war ausgeglichen, aber das sportliche Glück war aufseiten der Österreicher.
—Kann „Dynamo“ auf positive Ergebnisse in den nächsten Spielen der Europa-League hoffen?
— Schaut euch die „Victoria“ an, die kein Spiel verloren hat, RFŠ, „Ferencváros“, „Sociedad“ kann man auf keinen Fall als einfach bezeichnen.
—Werden Sie sehen, welchen Fußball Oleksandr Shovkovskiy bei „Dynamo“ spielen will?
— Im Meisterschaft— ja. In der LE habe ich momentan kein Verständnis, welchen Fußball „Dynamo“ spielen möchte.
—Wie kann die Kluft zwischen ukrainischen Klubs und Gegnern auf europäischer Bühne verkürzt werden?
— Zu unserer Zeit stand die ukrainische Meisterschaft gerade erst auf den Beinen, aber dank des Niveaus der Intelligenz des gesamten Teams, der Fähigkeiten der Spieler, mit denen ich gespielt habe, war sie um ein Vielfaches höher als das heutige Niveau. So grob es auch klingen mag. Die Ergebnisse sprechen für sich selbst. Ich kenne viele Spieler von „Dynamo“, ihre Qualitäten und ihr Niveau. Man muss in jedem Spiel das Maximum und sogar mehr aus sich herausholen. Die UPL gibt dir jetzt kein Gefühl dafür, wie viel du wirklich wert bist.
В черговий раз вражаюсь "професіоналізмом" журналюг !
Ну як можна задавати такі питання ?!!!
Тупі питання , де вже заложена ще тупіша відповідь !!!
Добить ще можна про складність переїздів !