Igor Kostiuk: «Es gab einen klaren Fehler des Schiedsrichterassistenten»

2024-10-28 18:25 Der Cheftrainer von „Dynamo U-19“, Igor Kostiuk, kommentierte das Spiel der Jugendmeisterschaft gegen den Donetsker „Schachtjor“, ... Igor Kostiuk: «Es gab einen klaren Fehler des Schiedsrichterassistenten»
28.10.2024, 18:25

Der Cheftrainer von „Dynamo U-19“, Igor Kostiuk, kommentierte das Spiel der Jugendmeisterschaft gegen den Donetsker „Schachtjor“, in dem die „Weiß-Blauen“ eine knappe Niederlage hinnehmen mussten — 0:1.

Igor Kostiuk (Foto: fcdynamo.com)

— Es war ein taktisches Spiel, ein Spiel der Nerven. „Schachtjor“ wählte die Taktik, mit einer defensiven Aufstellung zu spielen und gab die Initiative ab. Wir schufen Chancen, hatten Übergewicht, sie hatten praktisch keine Chancen. Aber der Fernschuss, dann das Nachsetzen — und das Tor, das das Schicksal des Spiels entschied. Aber das ist Fußball, man muss seine Chancen nutzen und offensiv konstruktiver spielen.

— Es schien, als wäre das Tor aus einer Abseitsposition erzielt worden…

— Ja, meiner Meinung nach war das ein klarer Fehler des Schiedsrichterassistenten, denn der Spieler, der nachsetzte, stand näher zum Tor als unser letzter Verteidiger, etwa eineinhalb Meter. Ich halte es für inakzeptabel, dass in Spielen dieser Stufe solche Fehler passieren. Bei unseren Spielen wurde früher VAR verwendet, damit die Schiedsrichter trainieren konnten — und wenn heute VAR gewesen wäre, wäre das Tor annulliert worden. Aber letztendlich haben wir ein negatives Ergebnis.

— Beide Teams haben mitten in der Woche europäische Pokalspiele gespielt. Hat das den Verlauf des heutigen Spiels beeinflusst?

— Sie haben gesehen, dass „Schachtjor“ oft das Tempo unterbrach, die Spieler lagen viel am Boden. Aber das gab uns keinesfalls die Möglichkeit, uns zu entspannen. Wir machten Druck, während sie das Tempo unterbrachen, aber am Ende hätten wir noch ein Tor erzielen können. Ich glaube, wir haben uns nach dem Spiel in der UEFA-Jugendliga vollständig erholt, wir waren vollständig auf das heutige Spiel vorbereitet, aber wir kassierten ein ärgerliches Tor nach dem Nachsetzen. Ponomarenko hatte zu Beginn des Spiels eine tolle Chance, das Tor zu erzielen, dann wäre es ein ganz anderes Spiel geworden und es hätte sich anders entwickelt.

— „Dynamo“ hat den besten Angriff in der aktuellen Meisterschaft. Was hat nicht geklappt, um heute zu treffen?

— Der Gegner hat sich gut umgeschaltet, spielte mit fünf Verteidigern und schloss die Zonen. Aber trotz dessen schufen wir Chancen und brachten den Ball in den Strafraum. Solange Matviy Ponomarenko nicht in seiner besten Form ist, fehlt Vitaliy Lobko die Spielpraxis, und Vladyslav Herich, unser bester Torschütze im Moment, ist leider aufgrund einer Verletzung ausgefallen. Momentan erfüllen die Stürmer nicht die Hauptaufgabe, die vor ihnen steht, nämlich Tore zu schießen.

— Es liegen noch zwei Drittel der Meisterschaft vor uns. Die Niederlage gegen „Schachtjor“ ist kein Grund, die Hände hängen zu lassen?

— Auf keinen Fall. Wir haben eine lange Meisterschaft vor uns, und es gibt noch ein Spiel in der Rückrunde. Wir werden versuchen, in unseren Spielen zu gewinnen und hoffen, dass „Schachtjor“ in seinen Begegnungen keine Punkte abgeben kann. Das ist Fußball, die turnierische Distanz ist lang. Diese Niederlage ist ein zusätzlicher Grund, sich angemessen auf das Auswärtsspiel in der Rückrunde vorzubereiten.

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