Stefan Reshko: «Dynamo» muss«Ferencváros» nicht unbedingt mit 3:0 besiegen. Ein 1:0 reicht aus», '„Den Dynamo-Spielern bleibt ke

— Ich hoffe, dass der Trainer von „Dynamo“ vor dem heutigen Spiel seine Spieler daran erinnert, dass unsere Mannschaft vor fast einem halben Jahrhundert im Finale des UEFA-Pokals gegen „Ferencváros“ spielte und die Ungarn mit 3:0 besiegte, — erfreut schwelgt Stefan Mikhaylovich in Erinnerungen. — Daher sollte die heutige Generation der Dynamo-Spieler dieses Ergebnis und dieses Team in Erinnerung behalten und das Ansehen des Vereins im Spiel gegen diesen Gegner unterstützen.

Wir alle hoffen, dass „Dynamo“ würdig gegen die ungarische Großmacht antreten wird. Ich wünsche unseren Fußballern einen Sieg — irgendwann muss man schließlich gewinnen. In den letzten drei Spielen haben wir verloren, daher ist genug genug. Man muss sich irgendwo anstrengen und wenigstens mit Mühe gewinnen. Zumal „Dynamo“ in der Vereinsrangliste über „Ferencváros“ steht, sollte die Kiewer Mannschaft psychologisch im Vorteil sein. Daher muss heute dieses Ranking bestätigt werden.

— In letzter Zeit hört man immer häufiger von verschiedenen Experten Vergleiche der ukrainischen Meisterschaft mit den Europapokal-Wettbewerben, deren Niveau deutlich höher ist. Davon hat das Ergebnis unserer Clubs in der Champions League, der Europa League und der Conference League zu leiden.

— Zweifellos sind die Niveaus absolut unterschiedlich. Ich möchte die ukrainische Meisterschaft nicht herabsetzen, aber sie kann sich derzeit nicht mit den Europapokal-Wettbewerben vergleichen. Das war nicht so wie früher, als es die Meisterschaft der UdSSR gab. Ihr Niveau galt als eines der stärksten in Europa. Damals waren die Gegner von Kiews „Dynamo“ viele eigenständige Teams mit ihrem eigenen Spielstil — die Moskauer „Dynamo“, „Spartak“, CSKA sowie „Zenit“, Minsk und Tbilissi „Dynamo“, „Neftchi“, „Ararat“. Jedes Team war eine Auswahl seiner Republiken. Damals spielten wir gegen Gegner, die heute bereits als separate Länder auftreten und gute Nationalmannschaften haben. Nehmen wir zum Beispiel die Nationalmannschaft Georgiens, die derzeit guten Fußball zeigt. Aber was ist jetzt? Ich habe einmal ein Spiel eines unserer Teams gesehen, das mit drei Toren zurücklag. Und ich habe, frustriert, den Fernseher ausgeschaltet.

— Wie schätzen Sie ein, wie wird das heutige Spiel zwischen „Dynamo“ und „Ferencváros“ in Hamburg verlaufen?

— Schwer zu sagen. Es ist klar, dass es schwierig sein wird, ein positives Ergebnis zu erzielen. Die ungarische Mannschaft hat auch in dieser Europapokal-Runde nicht so gespielt, wie man es sich gewünscht hätte. „Ferencváros“ hat in drei gespielten Matches nur drei Punkte gesammelt, und sie werden nur das Maximum anstreben. Die Dynamo-Spieler haben keinen weiteren Rückzug. Man könnte sagen, dass dieses Spiel für sie in diesem Wettbewerb entscheidend sein wird. Daher wünsche ich „Dynamo“ nur einen Sieg. Und es ist nicht unbedingt erforderlich, den Budapester Club mit 3:0 zu besiegen. Ein 1:0 reicht aus.

Andrij Pysarenko

Stefan Reshko
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