«Dynamo» – «Ferencváros» – 0:4. Pressekonferenz nach dem Spiel. Pascal Jansen: «Dynamo» bleibt eine gute Mannschaft»

Am Donnerstag, dem 7. November, verlor das Kiewer «Dynamo» im Spiel der 4. Runde der Gruppenphase der Europa League mit 0:4 gegen das ungarische «Ferencváros». Das Spiel fand nominalerweise zuhause für die ukrainische Mannschaft statt, wurde aber aufgrund des Krieges in Hamburg im «Volksparkstadion» ausgetragen. Wir präsentieren Ihnen die Pressekonferenz nach dem Spiel des Trainers von «Ferencváros», Pascal Jansen.

Pascal Jansen. Foto — A. Popov

— Ich denke, Sie haben bemerkt, dass wir selbst mit Überzahl nichts Besonderes aus dem Ballbesitz gemacht haben. Zur Halbzeit haben wir bestimmte Anpassungen in unser Spiel gebracht, haben uns darauf geeinigt, wie wir den zahlenmäßigen Vorteil nutzen möchten, und wie wir in diesen Bedingungen pressen sollten. Wenn Sie korrekt pressen, sind Sie
stabiler mit dem Ball, arbeiten komfortabler damit, und das wird letztendlich den Gegner ermüden und ihn zu einem Fehler oder offenen Spielsituationen verleiten. Genau das ist passiert, und genau das haben wir angestrebt.

In 20 Minuten vier Tore zu erzielen – das ist beeindruckend. Und es spielt keine Rolle, dass dies in Überzahl geschah: Ein Team, das einen Spieler weniger im Kader hat, spielt sehr defensiv, und so einfach lässt sich der zahlenmäßige Vorteil nicht ausnutzen. Zumal ein Team wie das kiewer «Dynamo» unter allen Umständen nach seinen Chancen vor dem Tor des Gegners suchen wird.

Vier Tore auswärts zu erzielen, die eigenen Tore sauber zu halten, und das gegen das kiewer «Dynamo» – das ist ein großes Kompliment an unser ganzes Team.

— Haben Sie von «Dynamo» mehr erwartet?

— Gute Frage. Ich habe einen sehr starken Gegner erwartet, und den haben wir auch bekommen. «Dynamo» hatte sehr viel Pech, so früh eine rote Karte zu bekommen. Deshalb mussten sie ihre Pläne ändern. Aber selbst unter diesen Bedingungen hatten wir es im ersten Halbzeit schwer. «Dynamo» hatte zwei bis drei gute Möglichkeiten, selbst als sie in Unterzahl waren. Daher benötigten wir die Pause, um uns neu zu ordnen und im Spiel in neuer Qualität zurückzukehren. Diese Qualität haben wir gezeigt, haben in der zweiten Halbzeit dominiert und vier Tore erzielt.

Aber ich wiederhole, «Dynamo» stellte uns vor Herausforderungen. Das haben wir auch erwartet. Daher bleibt «Dynamo» trotz dieses Ergebnisses, eine gute Mannschaft.

Alexander POPOV aus Hamburg

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