Der Sportanwalt Illia Skoropashkin erläuterte die CAS-Entscheidung, die die Beschwerde des ehemaligen Mittelfeldspielers der ukrainischen Nationalmannschaft Anatoliy Tymoschuk gegen die UAF angenommen hat.
– Herr Illia, das Erste, was mir in den Sinn kommt: Wo kann man diese Entscheidung noch anfechten und ist das überhaupt möglich?
– Die Entscheidung des Sportarbitragegerichts (CAS) in Lausanne kann nur beim Bundesgericht der Schweiz angefochten werden. Diese Instanz prüft die Frage der Übereinstimmung der Verfahren des Schiedsverfahrens mit der Schweizer Gesetzgebung, überprüft aber den Fall nicht in der Sache selbst. Das heißt, die Möglichkeiten der Anfechtung sind extrem eingeschränkt und beziehen sich nur auf Verfahrensfehler.
– Wie konnte das überhaupt passieren, angesichts des Echoes und des totalen Verbots für Russland von FIFA und UEFA?
– Die Entscheidung des CAS basiert ausschließlich auf juristischen Argumenten und im Einklang mit den Verfahren. Wenn die UAF Verfahrensfehler gemacht oder ihre Position nicht ausreichend bewiesen hat, könnte das das Ergebnis beeinflusst haben. Unabhängig vom politischen Kontext müssen die Gerichte die Rechte aller Parteien, selbst in aufsehenerregenden Fällen, gewährleisten.
– Und was jetzt: Wird Tymoschuk vielleicht noch frecher und fordert von der UAF eine Entschädigung?
– Die Gerichtskosten trägt in der Regel die Partei, die den Fall verloren hat. In Bezug auf die moralische Entschädigung… Im Fußball gilt eine Verjährungsfrist von zwei Jahren. Wenn eine Partei während dieses Zeitraums keine moralischen Schäden geltend gemacht hat, verfällt die Möglichkeit, nach Ablauf dieser Frist Entschädigung zu fordern.
– Ein verlorener Prozess bedeutet oft eine Entschädigung für moralische und materielle Schäden. Kann, unter irgendwelchen Umständen, pardon für die nicht juristisch klar formulierte Frage, die UAF bankrottgehen?
– Das Szenario eines Bankrotts der UAF in diesem Fall ist sehr unwahrscheinlich.
– Schade, aber es gibt viele Manjurts und Verräter unter den ukrainischen Fußballspielern. Können andere Personen nach Tymoschuk in Lausanne Klage einreichen?
– Jeder Fall muss bestimmte Fristen für die Einreichung einer Beschwerde einhalten. In der Regel wird in den Regelungen der Justizorgane des Fußballs, wie der UAF, ein bestimmter Zeitraum für die Einreichung einer Beschwerde festgelegt. Im Fall des CAS beträgt die Standardfrist für die Einreichung einer Beschwerde 21 Tage nach Erhalt der angefochtenen Entscheidung. Wenn die Frist versäumt wurde, wird die Beschwerde selbst bei überzeugenden Argumenten als unzulässig betrachtet.
Darüber hinaus behandelt der CAS jeden Fall einzeln, selbst wenn sie ähnliche Umstände aufweisen. Das bedeutet, dass das Ergebnis eines Falls keinen automatischen Präzedenzfall schafft, der ein ähnliches Ergebnis für andere garantiert. Dieser Fall schafft nur im öffentlichen Sinne einen Präzedenzfall – andere könnten Vertrauen in die Möglichkeit haben, Entscheidungen der Organe des Fußballrechts anzufechten. Aber rechtlich bedeutet dies nicht die automatische Anerkennung ähnlicher Beschwerden. Jeder Fall wird auf der Grundlage seiner einzigartigen Umstände bewertet.
– Wie sollten sich die Vertreter der UAF jetzt verhalten?
– Derzeit ist es für die UAF entscheidend, die Gründe für die Niederlage in diesem Fall zu analysieren, um ähnliche Präzedenzfälle zu vermeiden. Das ist eine wichtige Lektion für die UAF im Kontext der juristischen Vorbereitung auf aufsehenerregende Fälle. Es ist wichtig, eine angemessene Dokumentation von Entscheidungen und Verfahren zu gewährleisten sowie hochqualifizierte Juristen für die Vertretung der Position auf internationaler Ebene einzubeziehen.
Diese Entscheidung des CAS hat nicht nur eine juristische, sondern auch eine reputationsbezogene Dimension, daher ist es notwendig, an dem Vertrauen in die Entscheidungen der Organe des Fußballrechts der Ukraine zu arbeiten.
Прецедент то создан .
Насколько я понимаю, решение УАФ по этому поцу было эмоционально-политическим, никаким криминалом не подкреплённое. Что ж Вы хотите от суда?
Клубы их, в том числе и БОМЖей, отстранили, в ФИФА посчитали, что наказание они понесли.
Что касается именно этого пассажира, то миллионы украинцев выехали в свинособакию, работают там и своё отношение к войне не высказывают. К ним никаких санкций нет. Вот это прецедент.
А вот сейчас, я думаю, у нас было бы больше шансов закопать этого пи...са- после того, как он финансировал парашинскую армию деньгами, в Украине на него могли бы завести уголовное дело (возможно, и завели, я упустил). Тогда бы у нас была законная аргументация, а не эмоциональная.
Сравните результаты , как спортивные , так и процессуальные при Шевченко и Павелко .
И это при том , что последний год сидел , и многие его помощники тоже были не при делах
К примеру - показания жены , в которых ставятся под сомнения педагогические способности сдрыщука как тренера , то есть тренерский диплом этого п....а может считаться недействительным