Andrij Worobey: «Ich würde nicht gerne die belgischen Mannschaften als Gegner der ukrainischen Nationalmannschaft haben. Andere

2024-11-22 11:30 Der ehemalige Stürmer von „Shachtar“ und der ukrainischen Nationalmannschaft Andrij Worobey teilte seine Eindrücke vom Sieg ... Andrij Worobey: «Ich würde nicht gerne die belgischen Mannschaften als Gegner der ukrainischen Nationalmannschaft haben. Andere
22.11.2024, 11:30

Der ehemalige Stürmer von „Shachtar“ und der ukrainischen Nationalmannschaft Andrij Worobey teilte seine Eindrücke vom Sieg der ukrainischen Nationalmannschaft im Nations-League-Spiel gegen Albanien.

Andrij Worobey

— Wie bewerten Sie den Sieg der ukrainischen Nationalmannschaft über Albanien (2:1) in der Nations League?

— Zunächst einmal sollten wir alle zum Sieg gratulieren. Die ukrainische Mannschaft hat gewonnen und hat, bei einem günstigen Verlauf, im Grunde genommen einen guten Platz in der Gruppe eingenommen. Diese zwei schnellen Tore haben natürlich den Verlauf des Spiels stark beeinflusst. Diese beiden sehr schnellen Tore haben uns sehr geholfen. Das hat die albanische Nationalmannschaft ein wenig aus der Bahn geworfen. Bis zum Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Albaner nicht zu sich kommen. Die ersten Minuten des Spiels spielten uns in die Karten. Man kann herausstellen, dass dieser Sieg auf das Konto von Serhij Rebrov geht. Seine Änderungen im Kader und sein Trainerinstinkt haben ebenfalls eine Rolle gespielt. Er hatte mit den Auswechslungen ein gutes Gespür, die Früchte getragen haben. Jaremtschuk und Zinchenko haben sich mit Toren hervorgetan.

— Tatsächlich hat Zinchenko ein wichtiges Tor für die Nationalmannschaft erzielt!

— Ja, man könnte sagen, dass Zinchenko keine feste Spielpraxis bei Arsenal hat und sich nicht in der besten Form befindet. Aber er ist aufs Spielfeld gegangen und hat durch seine Erfahrung und Meisterschaft in den ersten Minuten des Spiels ein sehr wichtiges Tor erzielt. Das erste Tor war das wichtigste im Duell gegen Albanien. Zinchenko hat im Grunde genommen eine würdige erste Halbzeit gespielt. Der Trainerstab hat dies erfolgreich gespürt und sich den Spielern anvertraut, die den Sieg gebracht haben.

— Tatsächlich haben sich Zinchenko und Jaremtschuk lange nicht in Spielen für die Nationalmannschaft hervorgetan!

— Genau dieses Trainerinstinkt, diese Trainerrotation hat sich ausgezahlt. Zumal dies in einem sehr entscheidenden Moment passierte, als es notwendig war, dies zu tun. Der günstige Verlauf ermöglichte es uns, ins Playoff einzuziehen und um den Aufstieg in die Liga A zu kämpfen.

— Welches Spiel hat Ihnen in diesem Duell am meisten gefallen?

— Wie man jetzt in der Fußballwelt sagt, wurde Zinchenko zum MVP des Spiels. Aber ich würde die Auszeichnung als besten Spieler des Spiels dennoch an Zabarnyi geben. Ilja hat während des gesamten Spiels gegen Albanien sehr gut gespielt! Er hat auf dem Feld sehr erfolgreich agiert. Er hat sich als Verteidiger gut bewährt. Zabarnyi hat auch in der Offensive dem Team geholfen. Ilja hat viele Angriffe initiiert. Ich glaube, dass er der beste Spieler des Spiels war.

— Was sagen Sie über das Spiel von Ivan Kaljuzhny?

— Der Junge legt zu. Nicht umsonst vertraut ihm der Trainer. Wie man im Fußball sagt: Es gibt Spieler, die das Klavier tragen, und es gibt Fußballer, die auf diesem Klavier spielen. Kaljuzhny gehört zu den Spielern, die das Klavier tragen. Vielleicht ist seine Arbeit nicht immer sichtbar. Aber im Spiel gegen Albanien fand er sich an den Orten, wo er sein musste. Besonders in der zweiten Halbzeit, als Konoplya es bereits schwer hatte, hat Kaljuzhny ihn dreimal abgesichert. Er hat seine „Drecksarbeit“ gemacht. Solche Spieler braucht man in allen Teams. Ich denke, dass Kaljuzhny derzeit in der Nationalmannschaft erfolgreiche Spiele zeigt.

— Auch einige junge Spieler kamen als Ersatz: Sytsch, Talowero und Nazarenko!

— Ja, als Konoplya müde wurde, wurde er durch Sytsch ersetzt. Serhij Stanislawowytsch bringt neues Blut in die Nationalmannschaft. Und das ist im Grunde genommen richtig. Huzulyak hat das Spiel nicht ruiniert und auch Sytsch nicht. Kaljuzhny hat erneut hell gespielt. Nazarenko muss mehr Spielzeit bekommen, um mehr Selbstvertrauen zu gewinnen. Er hat Möglichkeiten. Bisher trifft er zwar nicht, aber alles kommt! Man muss nur ein wenig warten. Der Trainerstab macht alles richtig, indem er den jungen Spielern vertraut. Durch solche Spiele muss der zukünftige Kader der Nationalmannschaft geübt werden.

— Am 22. November findet die Auslosung der Nations-League-Playoffs um das Recht statt, in der Elite-Division zu spielen. Mögliche Gegner der Ukraine sind Belgien, Serbien, Ungarn und Schottland. Was denken Sie über diese Teams?

— Ist mir egal. Aber natürlich möchte ich die Belgier nicht als Gegner haben. Alle anderen Teams sind machbar. Selbst die Belgier sind für die Ukraine machbar, aber sie sind doch etwas höher im Niveau und in der Meisterschaft. Die restlichen Nationalmannschaften sind im Grunde genommen alle auf demselben Niveau. Und es spielt keine Rolle, wer der Gegner sein wird. Die Chancen werden 50 zu 50 sein.

— Wie gefällt Ihnen das Spiel der Nationalspieler von „Shachtar“ vor den Champions-League-Spielen?

— Mir hat das Spiel von Sudakov gefallen. Er hat dieses Spiel gut gemacht. Im Grunde genommen hat auch Matvienko gut gespielt. Im Grunde genommen hat jeder Spieler seinen Beitrag zum Sieg der Nationalmannschaft geleistet. Und diese 4 Punkte, die die Nationalmannschaft in den Spielen gegen Georgien und Albanien gesammelt hat, hat das gesamte Team verdient! Ich möchte auch betonen, dass niemand das Spiel gegen die Albaner vermasselt hat. Wenn die Spieler mit derselben Einstellung zu den Spielen der Nationalmannschaft kommen wie zu dem Spiel gegen Albanien, dann wird es ein Ergebnis geben.

Dmytro Kotkov

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