Der ehemalige Mittelfeldspieler von Kiews „Dynamo“ Serhij Mizin erzählte, was den Schützlingen von Oleksandr Schovkovski im Europapokal-Spiel — gegen die tschechische „Viktoria“, das sie 1:2 verloren, gefehlt hat.
— Kurz gesagt, es fehlte an vollendeter Ausführung. Denn die Kiewer waren in der Schaffung von Torchancen den Pilsen ebenbürtig, aber in der Verwertung war der Gegner besser. Das Tor von Kabajev in der Nachspielzeit ist ein spezielles Thema, denn der Kiewer spielte eine hohe Flanke und hatte das Glück, dass der Ball unerwartet in die obere Ecke des Tors tauchte.
Leider fehlte es erneut an einem präzisen und vollendenden Schuss, an einem genauen letzten Pass. Und wenn diese Lücken in der UPL-Meisterschaft aufgrund der Schwäche der Gegner nicht sehr auffallen, so tun sie dies auf internationaler Bühne sofort, denn dort sind die Gegner deutlich stärker.
Und immer noch fehlt es den Dynamo-Spielern sehr an erfahrenen Führungspersönlichkeiten, die sie auf dem Feld anführen würden, die in der Kabine gehört würden. Ich bin sicher, dass in dieser schwierigen Zeit der Veteran Andrij Jarmolenko den Kiewern sehr helfen würde, aber er ist verletzt.
Natürlich sind diese letzten Misserfolge in der Europa League deprimierend, aber man kann nichts daran ändern, so ist nun mal das Niveau der Spieler. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass die Kiewer, nachdem sie sich auf internationalem Parkett einige Blessuren zugezogen haben, aus ihren Fehlern lernen werden und sich trotzdem verbessern, wenngleich nicht so schnell, wie man es sich wünschen würde, — sagte Mizin.