Olexandr Babich: «Wenn ich als Trainer aus dem Ballett gekommen wäre, hätte ich mich vielleicht etwas ruhiger verhalten»

Der Cheftrainer von Odessa „Tschornomorez“, Olexandr Babich, teilte seine Emotionen nach dem umstrittenen Spiel der ukrainischen Meisterschaft gegen „Oleksandriya“ mit, das die „Seefahrer“ mit nur neun Spielern zu Ende spielten.

Olexandr Babich

„Zunächst einmal bin ich meiner Mannschaft sehr dankbar dafür, dass sie, solange sie die Kraft hatten, sich bewegten, umstellten und bis zur 75. Minute… Wir hatten einen Torchance, als Shporn im ersten Drittel hätte treffen können. Aber ich habe mir gerade diesen Moment mit dem ersten Ball angesehen — nun, die Schiedsrichter sollen sich darum kümmern. Meiner Meinung nach war das ein klarer Foul gegen Butko. Und ich habe gehört, und die Tribünen haben gehört, dass es ein Foul war. Wir haben danach beim Abpraller nicht nachgearbeitet, aber ich denke, das war ein 100 Prozent Foul im Angriff.

Wir wussten, dass wir gegen eine Mannschaft fahren, die um die oberen Plätze kämpft, und wir wussten, dass wir sehr organisiert spielen müssen. Natürlich haben wir nicht damit gerechnet, dass wir von den ersten Minuten an, sagen wir mal, gejagt werden. Obwohl ich den Jungs dankbar bin für die Nerven, die wir hatten. Dieses Nervenkitzel hatten wir vielleicht in anderen Spielen nicht — so wie gegen „Dynamo“ und „Worskla“.

Wenn wir über Fußball sprechen — es ist ein Kampf, Leidenschaft, der Wunsch, den verlorenen Ball zu gewinnen. Und in diesem Aspekt mussten wir nicht nachgeben. Und ich, wenn ich als Trainer aus dem Ballett gekommen wäre — vielleicht hätte ich mich etwas ruhiger verhalten, ein wenig gelassener auf diese Situationen reagiert.

Aber ich denke, es gab ein Foul, ein anderes Foul war ebenfalls nahe bei uns gegen Butko, als nicht gepfiffen wurde. Daher ist die Situation nervös, und die Jungs fühlen das natürlich auf dem Feld und reagieren so. Wie können wir nicht reagieren? Wir haben einen Teamgeist, und wir kämpfen füreinander. Ich muss unsere Mannschaft verteidigen, und die Leitung muss unsere Mannschaft verteidigen. Denn wenn sie uns so das Bein, den Kopf brechen“ — sagte Babich im Stream von UPL.TV.

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