Kolumne von Serhij Tyshchenko. Dynamo-Haaland

Am 2. Dezember besiegte „Zoria“ in Kiew die Lwiwer „Karpaty“ (2:1). In der noch jungen Mannschaft debütierte der 18-jährige Fedir Zadorozhnyj. Der Stürmer von „Zoria“ spielte die letzten 8 Minuten des Spiels.

Fedir Zadorozhnyj gehört zum Kiewer „Dynamo“. Er spielt bei „Zoria“ auf Leihbasis. Im Sommer konnte er sich nicht bei „Dynamo U-19“ durchsetzen, deshalb ging er zur „Zoria“-Jugendmannschaft, um Spielpraxis zu sammeln. Die Konkurrenz von Matvij Ponomarenko, Vladyslav Herich und Vitaliy Lobko ist sehr ernst.

Bei „Zoria“ zeigte Zadorozhnyj seine besten Seiten. Derzeit ist Fedir der beste Torschütze der Jugendmeisterschaft. Der Stürmer hat in 14 Spielen 18 Tore und 7 Vorlagen.

Es ist viel schwieriger, in der Mannschaft von „Zoria“ zu scoren, als in der von „Dynamo“ und „Schachtjor“, weil das Niveau der Mannschaft auf Jugendebene nicht so hoch ist.

Zadorozhnyj ist in Donezk geboren. Er wurde im System von „Dynamo“ ausgebildet. Einmal war er schon bei „Zoria“, als das gesamte Kiewer Team 2006 für ein Jahr mit dem Trainer und dem Personal ausgeliehen wurde. Seit Anfang 2024 spielt er wieder auf Leihbasis für die Lugansker.

Das Hauptmerkmal des Stürmers ist seine Körpergröße. Zadorozhnyj ist etwa 2 Meter groß. Er ist sehr koordiniert und beweglich. Er kann seine Maße sehr gut nutzen. Er hat ein sehr gutes Torinstinkt und einen starken Schuss. Er kann mit einem Kontakt abschließen und Freistöße sowie lange Schüsse ausführen. Man kann seinen Spielstil mit dem von Manchester City-Stürmer Erling Haaland vergleichen.

Derzeit sucht die ganze Fußballwelt nach solchen Stürmern, die eine gute Körpergröße haben und koordiniert sind. Vielleicht findet auch „Dynamo“ trotz allem seinen Haaland?

Ich möchte auch auf die Bedeutung der Spielpraxis hinweisen. Es ist wichtig, ständig zu spielen. Nur so entwickelt man sich. Gerade die ständige Spielpraxis hat Zadorozhnyj geholfen, Fortschritte zu machen und sich weiterzuentwickeln. Wenn er ein 3–4. Stürmer im System der Jugendmannschaft von „Dynamo“ geblieben wäre, hätte es keine Perspektiven gegeben.

Serhij TYSCHTSCHENKO