Der ehemalige Stürmer der ukrainischen Nationalmannschaft Oleksandr Palytsia teilte seine Eindrücke vom gestrigen Spiel in der UEFA Europa League mit, in dem „Dynamo“ gegen „Real Sociedad“ mit 0:3 unterging.
— Ein Wunder ist nicht geschehen. Die Dynamo-Spieler haben erwartungsgemäß gegen die Gastgeber verloren, die momentan im Aufwind sind. Und wäre da nicht der Torwart Hryhorii Bushchan gewesen, hätte alles noch in einer beschämenderen Niederlage enden können. Noch einige solcher Spiele und es wird im Ausland überhaupt niemand mehr Interesse an den Dynamo-Spielern haben. Obwohl, gab es überhaupt so ein Interesse? Ich wäre nicht überrascht, wenn das völlig gewöhnliche Agentenprospekte wären, um irgendwie Aufmerksamkeit auf ihre Klienten zu lenken. Denn derzeit können die Dynamo-Spieler auf dem Fußballfeld noch sehr wenig.
Über das gestrige Spiel zu kommentieren ist einfach und schwierig. Einerseits haben die Gastgeber in allen Komponenten überwogen, andererseits muss man Teil des Kollektivs sein, um eine umfassende Antwort darauf zu geben, warum die Kiewer in der Europa League so hilflos sind.
Es ist sehr traurig. Gut, dass Bushchan gestern seinen Mut gefunden hat und mehrfach rettete, und die Gastgeber, nachdem sie ihr gewünschtes Ergebnis erzielt hatten, nach der Pause ihre Führungsspieler austauschten und offen das Spiel zu Ende brachten. Es bleibt zu hoffen, dass die Dynamo-Spieler sich bewusst sind, welches durchschnittliche Niveau sie haben und wie viel sie noch arbeiten müssen, — zitiert Palytsia Sport.UA.