«In Kirgisistan habe ich befördert», — Sergej Puschkow über seine Ernennung zum Cheftrainer der U-20-Mannschaft Kirgisistans

Der bekannte ukrainische Trainer und ehemalige Mentor von „Tawrija“, „Sevastopol“ Sergej Puschkow kommentierte seine Ernennung zur U-20-Nationalmannschaft Kirgisistans.

Sergej Puschkow

— Meine Kandidatur für die Rolle des Leiters der kirgisischen „U-Mannschaft“ wurde auf der Grundlage meiner Arbeit bei „Muras United“ (führender Verein in der Meisterschaft Kirgisistans, — Anm. der Red.) betrachtet. Die letzte Saison war insgesamt erfolgreich für das Team, weshalb mir die Arbeit in so einer verantwortungsvollen Position angeboten wurde. Man kann sagen, dass ich befördert wurde. Ende der letzten Woche schloss ich einen Vertrag mit dem Fußballverband Kirgisistans ab, dessen Laufzeit ein Jahr beträgt.

— Welche Aufgabe wurde Ihnen gestellt?

— Der nationale Fußballverband tut alles, um sicherzustellen, dass der Sport Nummer eins Fortschritte macht, sich entwickelt und auf ein neues Niveau aufsteigt. Dafür hat die Leitung alle notwendigen Bedingungen geschaffen. Jetzt besteht meine Aufgabe darin, dies in die Tat umzusetzen.

— Es kommt häufig vor, dass ein Trainer die Arbeit im Verein und mit der Nationalmannschaft kombiniert. Ist das in Ihrem Fall nicht so?

— Nein, eine Kombination ist nicht vorgesehen. Ich habe „Muras United“ verlassen.

— Wo haben Sie Ihre Arbeit im „U-Team“ begonnen?

— Mit der Kennenlernen der Fußballer. Zu Beginn dieser Woche durchliefen meine neuen Schützlinge eine medizinische Untersuchung und Tests, und am Mittwoch reiste das Team zu einem Kurzzeit-Training. Dieses findet an der Küste des bekannten Sees Issyk-Kul statt, wo das Kennenlernen mit den Jungs für unser Trainerteam bis zum 24. Dezember fortgesetzt wird. Morgens machen wir einen lockeren Lauf im Sand, ohne jeglichen Druck. Danach gehen wir ins Fitnessstudio, wo wir am Bauch arbeiten, die Wadenmuskulatur und den oberen Bereich trainieren. Abends finden die Trainingseinheiten auf dem Spielfeld statt — allerdings auf Kunstrasen. Aber das ist nichts Schlimmes. Das Programm umfasst „Quadrate“ und Spiele im Netz. Am Ende spielen wir auf halbem Feld, woraufhin die Fußballer auf den Pool und die Sauna warten.

— Was steht als Nächstes auf dem Plan?

— Am 24. Dezember kehren wir nach Bischkek zurück, wo die Jungs bis zum 29. arbeiten werden. Danach hat das Team vier freie Tage, in denen die Fußballer Silvester zu Hause feiern können. Am 3. Januar fliegt die U-20-Nationalmannschaft Kirgisistans nach Alicante, Spanien, wo sie fast einen Monat im Trainingslager verbringen wird. Danach erwartet uns ein Flug nach China, wo wir uns vom 1. bis 8. Februar auf den Asien-Pokal der U-Teams vorbereiten werden. Unsere Gegner in der Gruppe A werden Australien, der Gastgeber China und Katar sein. Das erste Spiel gegen die Australien bestreiten meine Schützlinge am 12. Dezember. Gegen China und Katar treffen wir am 15. und 18. Dezember jeweils aufeinander.

— Gibt es jemanden aus der Ukraine in Ihrem Trainerteam?

— Ja. Mir hilft Igor Pokarinin, mit dem ich zusammen bei „Muras United“ gearbeitet habe. Neben ihm wird auch mein Assistent Valerij Shapovalov sein, der zuvor im Trainerteam von Kropyvnytskyis „Zoria“ und „Ingulec“ aus Petrovo arbeitete und in der letzten Saison Cheftrainer von „Trostanets“ war. Darüber hinaus unterstützen mich zwei kirgisische Spezialisten: Azamat Baïmatov ist mein Assistent, und der Torwarttrainer ist Zakir Dzhaliov.

Wjatscheslaw Kultschizki

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