Oleksandr Sopko: «Vorerst geht Shovkovskyi in eine gute Richtung»

Der bekannte Fußballexperte Oleksandr Sopko teilte seine Sicht auf die Arbeit von Oleksandr Shovkovskyi in der Position des Haupttrainers von Kiews „Dynamo“.

Oleksandr Sopko. Foto — V. Perehniak

— In der ukrainischen Liga habe ich heute das Wachstum und die Arbeit von Oleksandr Shovkovskyi und Ruslan Rotan bemerkt. Ich möchte Shovkovskyi hervorheben, denn in der UPL spielt sein Team praktisch fehlerfrei und führt mit einem ausreichenden Abstand. Besonders, wenn man bedenkt, dass er keine umfangreiche Trainerpraxis hat und er, sagen wir mal, von Grund auf arbeitet. Die Arbeit als Assistant Trainer hat ihm etwas gegeben, hat ihn aber nicht zum Trainer gemacht. Die eigenen Siege, Niederlagen und Titel formen einen Trainer. Erst dann kann man sagen, inwiefern der Trainer realisiert hat.

Bisher geht Shovkovskyi in dieser Hinsicht in eine gute Richtung. Die Europapokale lassen wir außen vor – das ist ein separates Gespräch. Shovkovskyi hat es geschafft, mit einer solchen Mannschaft und einigen Neuzugängen das Spiel des Teams effektiv und aktiver zu gestalten. Und zu Beginn der Meisterschaft war es sogar spektakulär.

Das Maß für die Qualität der Trainer ist das Spiel in den Europapokalen, deswegen fällt es mir schwer zu sagen, wie bereit unsere Trainer für die Arbeit im Ausland sind. Mit Ausnahme von Kasachstan, Usbekistan, Aserbaidschan sind sie nicht gefragt. Ich betrachte diese Reisen nicht als großen Erfolg. Leider gibt es keine unserer Trainer, die erfolgreich im Ausland gearbeitet haben, und das ist dennoch ein Indikator – sowohl Anerkennung als auch Qualität, – unterstrich Sopko.

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