Peter Kuslik: «Produktiv agierten im Spiel gegen „Widzew“ Pichalenok und Bragaru…»

Der ukrainische Trainer Peter Kuslik, der einst als Cheftrainer des polnischen „Widzews“ arbeitete, kommentierte das Freundschaftsspiel von Kiews „Dynamo“ gegen diese Mannschaft.

Peter Kuslik

— Wenn man das Spiel insgesamt betrachtet, war es ausgeglichen. Und obwohl „Dynamo“ als die stärkere Mannschaft gilt, hat „Widzew“ in diesem Spiel dennoch nicht schlecht gespielt und sogar einige Torchancen gehabt. Zwar hatten die Kiewer mehr, jedoch konnten sie nicht das zeigen, was sie zu leisten imstande sind. Möglicherweise liegt der Grund darin, dass die Spielaufstellung rotiert: Im ersten Halbzeit spielen andere Spieler als im zweiten, wo zehn andere aufs Feld kommen. Meiner Meinung nach erhalten sowohl die eine als auch die andere Gruppe der Spielteilnehmer nicht die notwendige Belastung. Und persönlich verstehe ich das nicht.

So etwas hatten wir nicht, dass die Spieler einer Mannschaft, die sich im Trainingslager befindet, nur eine Halbzeit spielen. Alle erhielten eine proportionale Belastung. Daher denke ich, dass die physische Vorbereitung der Mannschaft im Winter von großer Bedeutung ist. Dafür wird ein Auslandsaufenthalt durchgeführt, damit es nicht nur in taktischer und Spielangelegenheiten, sondern auch in der „Physik“ einen Sinn gibt. Und 45-60 Minuten zu spielen — das verstehe ich nicht. Ich kann mich nicht erinnern, dass Lobanowski seine Schützlinge in Testspielen in „Starter“ mit einer Aufstellung aufs Feld geschickt hat und dann zehn im zweiten Halbzeit gewechselt hat. Höchstens vier bis fünf. Möglicherweise ist genau das oben erwähnte Faktum der Grund, warum „Dynamo“ nicht in vollem Umfang seine besten Qualitäten zeigen kann. Ich weiß nicht einmal, woher die Kiewer Mannschaft das hat.

Das sind die instabilen Ergebnisse während des Trainingslagers. Vielleicht sollte man Lobanowskis Notizen vergleichen und darüber nachdenken, was richtig gemacht wird und was nicht. Und dennoch hat das derzeitige „Dynamo“ im Spiel positive Aspekte, und das gibt seinen Fans Optimismus. Es war schön zu sehen, dass Andriy Yarmolenko zurück auf dem Feld ist. Er ist der Lider, der in der Lage ist, seine Partner mitzureißen. Produktiv agierten im Spiel gegen „Widzew“ Alexander Pichalenok und Maxim Bragaru, die im Sommer gekommen sind. Ich bin sicher, wenn die Führung des Kiewer Klubs ernsthaft dafür sorgt, ein oder zwei hochqualifizierte Spieler für jede Linie zu verpflichten, wird „Dynamo“ schrittweise verlorene Positionen in Europa zurückgewinnen können, — ist sich der Experte sicher.

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Bester Kommentar
  • Ярослав(YARY) - Эксперт
    15.01.2025 19:08
    Час йде і конспекти Лобановського теж не є догмою. Ось сучасні вчені вже спростовують теорію Енштейна... Да і сучасні гравці на зборах не винесуть ті навантаження, які давав Валерій Васильович.
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