Der ehemalige Trainer von «Dnipro», der spanische Spezialist Juan de Ramos, erklärte, was seine Mannschaft daran hinderte, die Meisterschaft der Ukraine in der Saison 2013/14 zu gewinnen.
— Wir hätten in dieser Saison (in der Saison 2013/14 wurde «Dnipro» Zweiter und Meister wurde «Shakhtar», — Anm. d. Red.) Meister werden müssen; wir sahen besser aus als die anderen. Aber die fußballnahen Faktoren, die zu dieser Zeit in der Ukraine häufig vorkamen, erlaubten es uns nicht, den Titel zu gewinnen. In den entscheidenden Momenten wichtiger Spiele wurden Entscheidungen getroffen, die uns den Weg zur Meisterschaft versperrten.
— Kürzlich, als er sich an diese Zeiten erinnerte, sagten sowohl der Geschäftsführer von «Dnipro» Andrij Stezenco als auch der Kapitän der Mannschaft Ruslan Rotanj, dass es nur wegen der Schiedsrichterleistung nicht gelungen sei, Meister zu werden. Stimmen Sie dieser Meinung zu?
— Ich stimme vollkommen zu! Wir waren im Endspurt, aber in den letzten 3–4 Spielen gab es einfach katastrophale Schiedsrichterentscheidungen, die es uns einfach nicht erlaubten, Meister zu werden.
— Eines dieser Spiele war das Spiel gegen «Chornomorets», als Ihre Auseinandersetzung mit Roman Grigorchuk stattfand?
— Ja, ja, und dieses Spiel ebenfalls. Ich erinnere mich an das Spiel und die unverständliche Schiedsrichterentscheidung (Schiedsrichter Zhabchenko annulierte ein reguläres Tor von Seleznyov — Anm. d. Red.). So etwas sollte im Fußball nicht vorkommen.
— Danach wurde gesagt, dass Grigorchuk sich bei Ihnen entschuldigt hat…
— Ja, er hat eine Nachricht geschickt. Wahrscheinlich hat er sich nach dem Spiel beruhigt und verstanden, dass das Verhalten inakzeptabel war (Grigorchuk rannte zur Bank von Dnipro und äußerte sehr emotional und aggressiv etwas zu Ramos, — Anm. d. Red.). Vielleicht hat ihm jemand geraten, diese Nachricht zu schreiben und sich zu entschuldigen.
Wadim Takhtyryn