Der ukrainische Mittelfeldspieler des polnischen Vereins «Lechia», Bohdan V’junnyk, sprach über die Situation mit dem Donetsker «Schachtar», den er auf skandalöse Weise verlassen hat.
— Du hast «Schachtar» verlassen, aber dort gab es eine interessante Situation. Wie ist der Stand der Dinge? Wo steht die Angelegenheit jetzt? Ist es vor Gericht?
— Tatsächlich kann ich sagen, dass das Internet diesbezüglich eine große Aufregung gemacht hat, denn im Fußball gibt es grundsätzlich normale Dinge, wenn du, sagen wir mal, nicht vollständig normale Kommunikationswege mit der Führung hast.
Es kam dann so, dass ich den Verein wechseln musste, aber auf eine unglückliche Weise. Ich liebe «Schachtar» von ganzem Herzen und wünsche ihnen immer das Beste, aber jetzt ist die Angelegenheit vor Gericht und ich denke, dass in etwa zwei Monaten etwas bekannt sein wird. Wir werden etwas wissen, irgendwelche Nachrichten.
— Ich verstehe, dass es vor dem ukrainischen Gericht «Schachtar» finanzielle Ansprüche gegen dich wegen der selbständigen Verlassen des Vereins hat, richtig?
— Nein, die Angelegenheit befindet sich bereits beim CAS (Internationaler Sportgerichtshof in der Schweiz, Anmerkung), so verstehe ich das.
— In Lausanne, richtig?
— Ich weiß überhaupt nichts darüber, wie es dort abläuft, meine Anwälte kümmern sich um alles und ich denke, dass alles gut wird.
— Haben die Vertreter des Vereins dich kontaktiert, um eine Einigung zu erzielen, bevor es in Lausanne zur Verhandlung kommt?
— Nein, sie haben sich nicht mit mir in Verbindung gesetzt. «Schachtar» hat sich nicht an mich gewandt.
Andriy Piskun