Der Mittelfeldspieler des Kiewer „Dynamo“ Wladimir Brazhko kommentierte im YouTube-Channel „UPL TB“ den Sieg seiner Mannschaft gegen das tscherkassische LNZ (2:1) im gestern stattgefundenen Spiel der 20. Runde der ukrainischen Meisterschaft, in dem er der Autor des Siegtors wurde.
Wladimir Brazhko. Foto — A. Popov— Ist es dir nicht wichtig, auf wen das Siegtor angerechnet wird?
— Es ist mir nicht wichtig. Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft gewinnt. Und das ist alles. Ich gehe hinaus und versuche, meine Arbeit gut zu machen. Ja, manchmal klappt es nicht, aber man braucht Zeit für alles. Alles wird gut, wenn die Mannschaft gewinnt.
— Hattest du das Gefühl, dass du heute treffen würdest?
— Um ehrlich zu sein, ja. So fühlte ich es. Wie eine Intuition, wissen Sie. Ich habe gegeben, als ich ausgewechselt wurde, ich wollte spielen. Ich hatte das Gefühl, dass ich eine entscheidende Aktion ausführen kann — ein Tor erzielen oder einen entscheidenden Pass spielen. Zuerst dachte ich, dass ich den Assist an Guerrero gegeben habe, aber er hat nicht getroffen. Dann habe ich geschossen — ein Abpraller. Ich sage, es ist nicht wichtig, auf wen das Tor angerechnet wird. Das Wichtigste ist, dass wir heute gewonnen haben.
— Warum war das Spiel für „Dynamo“ so schwierig?
— Die erste Halbzeit verlief unter unserem vollständigen Kontrolle, wir haben viele Chancen kreiert, aber nur eine genutzt. Die zweite Halbzeit begann mit Nervosität, unser Fehler auf unserer Spielfeldhälfte. Für LNZ war das ein Ansporn — ein Schub, kann man sagen. Dann das Tor in unser Netz. Und alles: bei den Gegnern ein emotionaler Aufschwung, sie begannen, eins gegen eins zu spielen, und nicht zurückzuweichen. Und das alles. Es kam zu einem hin und her. Und es war schon schwer zu spielen. In ein solches Spiel als Einwechselspieler zu kommen, ist sehr schwierig. Man muss hin und her rennen, und man ist noch kalt, kann man sagen.
— Hat sich die Stimmung der Mannschaft nach diesem Sieg verbessert?
— Nach dem Spiel gegen „Worskla“ (1:1, — Anmerkung der Redaktion.) war die Stimmung, milde gesagt, nicht so gut. Jetzt ist es schon besser. Wir werden versuchen, alles zu tun, um die Stimmung immer positiv zu halten.
— Wie ist dein körperlicher Zustand?
— Ich fühle mich gut. Ich arbeite mehr als zweimal am Tag — sowohl im Fitnessstudio als auch auf dem Platz. Ich tue alles, um meine beste Form zu erreichen, und die Entscheidung liegt beim Trainer.
