Der Cheftrainer des FSK „Mariupol“ Oleg Krasnopjorov gab eine klare Antwort auf die Frage, ob sein Team in der Frühlingsrunde der Ersten Liga spielen wird.
— Oleg Wladimirowitsch, wie Sie sich erinnern, haben wir vor fast zwei Wochen mit Ihnen gesprochen, und damals sagten Sie, dass die Hoffnung besteht, dass der FSK „Mariupol“ doch in der Frühlingsrunde der Ersten Liga spielen wird. Lebt die Hoffnung noch oder agiert der Klub bereits agonisch?
— (Nach langer Pause.) Ich weiß nicht einmal, was ich sagen soll. Gute Nachrichten gibt es nicht. Heute oder morgen werden Sie alles offiziell erfahren. Aber schon jetzt kann ich sagen: Alles deutet darauf hin, dass es einen Klub wie „Mariupol“ auf der Fußballkarte der Ukraine nicht mehr geben wird. Alle notwendigen Papiere, die an die PFL gesendet werden, sind bereits in Vorbereitung.
— Kann man also schon beruhigt sagen, dass Ihr Team nicht in der Frühlingsrunde der Ersten Liga spielen wird?
— Ja, Sie haben alles richtig verstanden.
— Geht es um die vollständige Liquidation des Klubs oder, sagen wir mal, die vorübergehende Einstellung des Projekts bis bessere Zeiten?
— Auf diese Frage kann ich definitiv nicht antworten, wenden Sie sich für nähere Informationen an den Präsidenten des FSK „Mariupol“.
— Wie ist der aktuelle Stand? Wer hat noch einen Vertrag mit dem Klub?
— Es ist unwahrscheinlich, dass noch auch nur ein Spieler einen aktiven Arbeitsvertrag mit „Mariupol“ hat. Sehr unwahrscheinlich.
— Und wie sieht es mit Ihnen aus?
— Wenn Sie von Vertrag sprechen, dann gibt es den auch nicht, denn verstehen Sie, der Klub existiert de facto nicht mehr.
Viktor Gluchenkiy
