Der ehemalige Cheftrainer von Dnipro und anderen ukrainischen Teams, Mykola Pawlow, erinnerte sich an die Saison 1992/93 der ukrainischen Meisterschaft, in der das Dnipro-Team den 2. Platz belegte und sich nur aufgrund der Tordifferenz gegen Dynamo geschlagen geben musste.
Mykola Pawlow„Ich weiß, dass wir viele Probleme hatten, um dorthin zu fahren. Erstens mussten die Tickets gekauft, mit dem Flugzeug verhandelt, Flüge, Uniformen, Werbung, Anmeldungen organisiert werden. Das war einfach schrecklich. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie wir das alles geschafft haben.
Wenn wir in die Champions League gekommen wären, wären wir 100 % nicht weggefahren— wir wären einfach nicht bereit gewesen. Es gab absolut nichts dafür... Im Club sind keine solchen Mitarbeiter mehr übrig, die damals bei Dnipro waren und das noch in der Sowjetunion gemacht haben. Es gab einen ganz anderen Preisanstieg, um zu reisen, Flugzeuge und alles andere.
Aber wir hatten eine starke Unterstützungsgruppe. Ivan Ivanovych Kulychenko, Sponsoren, noch jemand war da. All diese Leute, die uns geholfen haben— wir haben sie mit auf die Reise genommen, und sie haben uns jeder im Rahmen ihrer Möglichkeiten geholfen, auf diesen Rheinsatz, den ich hatte.
Und in der Meisterschaft war es ebenso: Es gab Flugzeuge, aber man musste das Benzin irgendwie bezahlen, die Besatzung musste irgendwie erhalten werden, im Hotel musste man bezahlen, damit sie übernachten konnten. Dieser Fonds meines Cheftrainers hat alles unterstützt, alles finanziert“,— sagte Pawlow.
