Sportarzt Dmitrij Babeleuk reagierte auf die Nachricht darüber, dass bei dem Stürmer des holländischen PSV Lukas Pérez, bekannt in der Ukraine durch seine Auftritte für das Kiewer „Dynamo“ und die Lwiwer „Karpaty“, eine offene Form von Tuberkulose festgestellt wurde.
„Bei Lukas wurde Tuberkulose diagnostiziert. Eine seltsame Geschichte für das Jahr 2025, aber dennoch — Tuberkulose existiert und die Leute werden daran krank. Wer, wenn nicht wir, sollte das wissen, denn die Ukraine galt lange Zeit (vielleicht gilt sie immer noch) als Zone mit einer Tuberkuloseepidemie.
Es ist eine ziemlich unangenehme, oft tödliche, Infektionskrankheit, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Typische Methoden zur Diagnostik von Tuberkulose sind die Fluorographie oder CT der Lunge, auf die Patienten nach mehreren Wochen Husten und Fieber kommen. Die Krankheit wird durch Hohlräume in der Lunge bestätigt, die charakteristisch für das Bakterium der Tuberkulose sind.
Der Spieler erwartet eine lange Behandlung. Ein Problem ist die Antibiotikaresistenz gegenüber Bakterien, weshalb Patienten gezwungen sind, spezielle Tuberkulosemedikamente einzunehmen.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Lukas sich die Bakterien in der Ukraine eingefangen hat (in der Ukraine spielte Lukas von 2011 bis 2013, — Anm. d. Red.), da sie oft latent bleibt und sich nicht äußert. Nur etwa jede 10. latente Infektion entwickelt sich zu aktiven Krankheitserscheinungen.
Im Fall von Lukas möchte man keine Fristen prognostizieren, sondern ihm nur Gesundheit wünschen!“, — schrieb Babeleuk in seinem Telegram-Kanal.