Iwan Petriak: «Ich kann es mir nicht erlauben, dass meine Kinder fragen: „Papa, wo sind unsere Joghurts?“

Der Mittelfeldspieler von „Schachtar“ Iwan Petriak hat über seine schwierige Situation im Donezker Verein gesprochen.

Iwan Petriak

— In meinem Fall bleibt nur eines — warten, mit dem Verein verhandeln, nach einer kompromissfähigen Lösung suchen. Versuchen zu vereinbaren, dass ich ausgeliehen werde. Es ist klar, dass nicht jetzt, denn die Saison ist im Volleinsatz, sie neigt sich eher dem Ende zu. Ich habe eine schwierige Situation, denn ich bin 2022 während des großangelegten Krieges zu „Schachtar“ aus dem Ausland zurückgekehrt (Iwan spielte für den ungarischen „Fehérvár“ — Anm.). Und meine Vertragsbedingungen mit dem Donezker Verein waren etwas besser, höher als die von einigen anderen ukrainischen Spielern, sagen wir mal so.

Ich bin 31 Jahre alt, habe eine Familie, drei kleine Kinder. Ich muss, als Mann, Geld verdienen. Ich kann es mir nicht erlauben, dass sie fragen: „Papa, wo sind unsere Joghurts?“. Deshalb… Wir müssen diese schwierige Zeit irgendwie überstehen, aushalten. Ich kann nicht einfach hingehen und meinen Vertrag mit „Schachtar“ kündigen. Der Verein erfüllt alle vertraglichen Verpflichtungen mir gegenüber, so wie ich ihm gegenüber. Bald öffnet sich das Sommer-Transferfenster, es dauert länger als das Winterfenster, die Vereine geben mehr Geld für die Kaderzusammenstellung aus, deshalb hoffe ich, dass es eine Option für eine Fortsetzung im Sommer geben wird, — sagte Iwan.