Der Sportarzt Dmytro Babelyuk, bekannt für seine Arbeit bei „Rukh“ in Lemberg, erklärte ausführlich die Verletzung des vorderen Kreuzbands des Knies.
„Ich habe gestern einen Workshop über „Kreuze“ besucht. Hier sind die wichtigsten Punkte:
— 3-4 von 10 Patienten kehren nach einem Riss des vorderen Kreuzbands (VKZ) NICHT zum Sport zurück.
— Es werden zunehmend zwei getrennte Konzepte unterschieden: die Rückkehr zum Sport und die Rückkehr auf das frühere Leistungsniveau.
— Nur 65% der Profi-Sportler kehren drei Jahre nach der VKZ-Operation auf ihr früheres Leistungsniveau zurück.
— Das Risiko eines Rückfalls oder einer Verletzung des VKZ des anderen Knies nach VKZ-Operation liegt bei etwa 30%.
— Der Transplantat des eigenen Patellarsehnen ist für Profis immer noch zuverlässiger im Vergleich zur hinteren Sehne, führt jedoch zu einer schnellen Entwicklung von Osteoarthritis.
— Die ersten 6 Wochen der Rehabilitation sind entscheidend für den Gesamterfolg der Wiederherstellung nach der VKZ-Operation.
— Der goldene Standard für die manuelle Prüfung des Risses des VKZ ist der Pivot-Shift-Test, nicht die vordere Schublade (Lachman-Test).
— Ohne Operation kann man nicht auskommen; die langfristigen Folgen für das Knie sind zu schlecht, wenn man die VKZ-Operation nicht durchführt.
— 50% der Rückfälle treten in den ersten 2 Jahren nach der VKZ-Operation auf“, — schrieb Babelyuk in seinem Telegram-Kanal.