„Schau dir mein Alter an. Mal sehen, vielleicht wagt es jemand“, – Myron Markevich über das Fehlen von Angeboten

Der verdiente Trainer der Ukraine Myron Markevich, der derzeit ohne Verein ist, sprach über seine Pläne.

Myron Markevich. Foto — fckarpaty.org.ua

– Myron Bogdanovich, erzählen Sie, wo Sie gerade sind, wie geht es Ihnen?

– Ich war in Spanien. Ich habe die Spiele der Nations League Ukraine – Belgien (3:1) und Spanien – Niederlande (3:3, 5:4 im Elfmeter) besucht. Jetzt bin ich schon in der Ukraine. Am 27. April werde ich am Veteranenspiel Karpaty – Kolomyia teilnehmen. Ich versuche, in Form zu bleiben. Außerdem verfolge ich im Fernsehen die UPL, die Erste und die Zweite Liga. Ich versuche, über die Fußballereignisse informiert zu bleiben.

– Sie haben sich nach der Arbeit bei „Karpaty“ schon ein wenig erholt. Sagen Sie ehrlich, vermissen Sie die Trainerbank?

– So viele Jahre habe ich dem Fußball gewidmet, es ist klar, dass ich vermisse. Ich habe ein Jahr bei „Karpaty“ gearbeitet, aber das war nur ein Aufwärmen, sagen wir mal.

– Vielleicht haben Sie bereits einige interessante Angebote erhalten?

– Bisher nicht. Soweit ich verstehe, schauen sie auf mein Alter (74 Jahre, – Anmerk. der Red.). Mal sehen, vielleicht wagt es jemand. Ich habe schon oft gesagt, dass ich mich gut fühle – ich spiele Fußball und laufe jeden Tag. Ich fühle mich definitiv nicht, als ob ich über 70 wäre. Ich werde niemals laut im ganzen Land schreien: „Kommt, nehmt mich als Trainer“, aber wenn mir jemand ein Team anvertraut, werde ich definitiv nicht enttäuschen. Kommt ein Angebot – gut, kommt keins – na ja, so ist das Leben. Ich gehe damit gelassen um, das ist das Leben.

Andrij Piskun