Journalist Serhij Tyschenko teilte seine Gedanken zur Meisterschaft des Kiewer „Dynamo“.
„1. Die Schwäche von „Schachtar“. In der laufenden Saison hat „Dynamo“ 9 Mal unentschieden gespielt. Das sind minus 18 Punkte. Ein solches Resultat wäre nicht ausreichend, selbst wenn es eine Version von „Schachtar“ aus der Saison 2022/23 mit Ihor Jovicevič gegeben hätte. Geschweige denn von erfolgreicheren Versionen.
2. Der Kader. Bei „Dynamo“ gibt es in der Regel auf jeder Position zwei Spieler. Manchmal vollständig, manchmal nicht so sehr. Es gibt Tiefen im Kader. Verletzungen, Formeinbrüche, Sperren sind nicht allzu schlimm. Bražko fiel aus – Mykhailenko begann zu spielen. Es gab Probleme bei Shaparenko – Pichalonok und Rubchynskyi spielten. Bujchan ging – Neshcheret wurde Stammspieler.
3. Führer. Jarmolenko und Buyalskyj sind nicht nur Führer, die durch ihre eigene Meisterschaft Ergebnisse liefern, – sie bringen auch Erfahrung ein. In keinem anderen UPL-Team gibt es Spieler mit solch einer Erfahrung.
4. Trainer. Ich setze Schovkovskyi nur an vierter Stelle. Ich sehe keinen allgemeinen Fortschritt. Ich verstehe die Ideen, die der Trainer umsetzen will, nicht wirklich. Es gab genug Trainer-Misserfolge – „Rukh“, „Vorskla“, „Kolos“, selbst heute gegen „Chornomorets“. „Dynamo“ konnte „Schachtar“ nicht einmal minimal besiegen.
Leider ist das heutige Niveau von Dynamo für die Europa League viel zu niedrig. Das ist eine rein interne Errungenschaft“, – schrieb Tyschenko in seinem Telegram-Kanal.