„Diese ganze Geschichte hat ihn stark beeinflusst“, sagte der Cheftrainer der luxemburgischen Nationalmannschaft zum Skandal um

Der Cheftrainer der luxemburgischen Nationalmannschaft Luk Holtz kommentierte die skandalöse Situation um den Stürmer der Nationalmannschaft und des kievschen „Dynamo“ Gerson Rodrigues.

Luk Holtz

Erinnern wir uns, dass der 29-jährige Fußballspieler im Frühjahr dieses Jahres eine endgültige Verurteilung zu einer bedingten Haftstrafe von 18 Monaten erhielt (wegen des Missbrauchs seiner Freundin und wegen der Beeinträchtigung eines Mannes in der Nähe eines Nachtclubs in Luxemburg), doch trotz dessen erhielt er die Einladung zur luxemburgischen Nationalmannschaft für die Freundschaftsspiele im Juni gegen Slowenien und Irland und nahm daran teil. Das führte zu einem Skandal in der luxemburgischen Gesellschaft.

„Wir haben ein oder zwei Mal gesprochen. Ich wollte wissen, wie es ihm geht. Er ist ein guter Kerl mit einem großen Herzen, der nicht immer seine Gefühle zeigt. Diese Geschichte hat ihn stark beeinflusst, auch wenn man das von außen nicht sieht. Aber ich kenne ihn schon sehr lange. Wenn so viel auf einen einprasselt, ist es sehr schwierig, sich auf das Spiel zu konzentrieren“, zitiert Contacto Holtz.

Auch der Trainer reagierte auf die Ankündigung der luxemburgischen Fußballföderation, dass ein Ethikkomitee zur Analyse des Falls Rodrigues gegründet wurde: „Wenn man mich fragt, werde ich meine Meinung äußern“.