Der Mittelfeldspieler von „Dynamo“ Wolodymyr Braschko sprach über die Arbeit im Trainingslager in Österreich, die Besonderheiten des Trainings und teilte seine Eindrücke von den Testspielen.
Wolodymyr Braschko (Foto: fcdynamo.com)— Die Stimmung ist gut, ich fühle mich gut, mit jedem Tag gewinnen wir eine bessere Form. Ich bin zufrieden, denn das Training ist interessant, es gibt Kraftarbeit, was sehr gut ist, um uns auf die neue Saison und die Qualifikation zur Champions League vorzubereiten.
— Heute beim Training gab es viele Wettkampfübungen, ihr habt Mini-Turniere gespielt. Ist es interessanter, in einem solchen Modus zu trainieren?
— Das Trainerteam kombiniert kraftbetonte, taktische und spielerische Einheiten, im Training gibt es Balance. Natürlich ist es interessant, denn der Wettkampfgeist ist präsent. Ein Turnier zwischen drei bis vier Teams ist sehr spannend, es gibt immer Intrigen (lächelt).
— Haltet ihr die Zählung, welche Mannschaft am häufigsten gewinnt?
— Die Zusammensetzung der Mannschaften ändert sich ständig und wird durchmischt, daher ist es jedes Mal anders. Aber alle wollen gewinnen, und zwar nicht nur beim Training, sondern auch im Spiel.
— Hinter uns liegen zwei Testspiele gegen starke Gegner, an denen ihr teilgenommen habt. Woran werden sie euch in Erinnerung bleiben, welche Schlussfolgerungen habt ihr gezogen?
— Im Kontext solcher Teams ist es interessant, sich zu beweisen und seine Kräfte sowohl individuell als auch im Team zu testen. In solchen Spielen sieht man gut die guten Aktionen und Schwächen, sie geben Informationen darüber, welche Komponenten verbessert werden müssen.
— Kann man die Stärke der Sparringspartner im Trainingslager mit den Teams vergleichen, gegen die ihr in der Qualifikation zur Champions League antreten müsst?
— Ich denke, sowohl „Midtjylland“ als auch „West Bromwich“ sind starke Teams mit guter Taktik und Spielsystem. Es war interessant, gegen die Engländer zu spielen, die einen kraftvollen Spielstil haben, aber sie laufen auch viel. „Midtjylland“ ist ein taktisch stärkeres Team, sie haben gut gepresst, schnelle Angriffe und Konter gespielt. Was den Vergleich mit der Qualifikation zur Champions League betrifft, ist es bisher schwer zu sagen, da wir unseren Gegner noch nicht kennen. Sobald er feststeht, werden wir uns vorbereiten. Ich denke, das Niveau der Mannschaft wird dort ebenfalls sehr hoch sein.
— Eure Gruppe von Jugendnationalspielern ist später zur Mannschaft gestoßen. Habt ihr bereits das erforderliche Trainingsniveau erreicht, um in der Gruppe zu arbeiten?
— Ich denke schon, denn wir haben nur wenig versäumt – wir haben nur 10 Tage pausiert, das ist weniger als der Hauptteil der Mannschaft. Wir haben bereits 60 und 30 Minuten gespielt, ich denke, jeder von uns fühlt sich gut, zumindest ich – auf jeden Fall und bin bereit, weiterzuarbeiten.
