Es wirklich jedem recht zu machen, ist eine fast unmögliche Aufgabe. Vor allem, wenn man Cheftrainer der Nationalmannschaft ist. Deshalb, egal wen Alexander Petrakov als Basis seiner Mannschaft stellte, egal wen er ins Trainingslager berief, es gab, gibt und wird Fragen zu seiner Wahl geben.
Solche Fragen gibt es auch jetzt noch, als Alexander Wassiljewitsch die Kandidatenliste für die September-Spiele der Nationalmannschaft im Rahmen des Völkerbundes bekannt gab.
Ehrlich gesagt sollte man in der aktuell schwierigen Zeit bei komplexen Themen nicht nach Rauheit suchen, denn solche Rauheiten wird es immer geben. Dennoch erlaube ich mir einige Bemerkungen zur Personalauswahl des Blau-Gelben Mentors.
Daher fiel mir sofort auf, dass der Haupttorhüter von Shakhtar Trubin unter den Torhütern fehlte. Anatoly startete gut in die Saison - er hat kein einziges Gegentor kassiert, während sein Hauptkonkurrent um einen Platz im "Rahmen" - Dynamo Buschan - in den letzten vier Begegnungen nicht weniger als 11 Gegentore kassierte.
Ich verstehe, dass Petrakov George vertraut und dass seine Schuld an diesen Toren mindestens zu gleichen Teilen mit der Verteidigung von Dynamo geteilt werden sollte, die jetzt offen gesagt nicht beeindruckend ist. Aber warum landete dann all dieser Schutz „in einer Menge“ auf der Hauptliste?
Ja, ich weiß, dass Trubina Rotan zu Jugendspielen herausfordern wird. Allerdings ist es meiner Meinung nach in diesem Fall wichtig zu priorisieren: Die Nationalmannschaft ist der höchste Status für einen Spieler. Die Besten der Besten sollten dorthin gehen. Um motiviert zu sein, zu spielen, zu wachsen, sich zu entwickeln. Aber am Ende kommt Trubin, der über eine vollwertige Spielpraxis und eine hervorragende Statistik verfügt, nicht dorthin, und Lunin, der keine Spielpraxis hat, erhält einen vollwertigen Anruf vom Wort absolut. Meiner Meinung nach nicht ganz die richtige Herangehensweise an das Thema.
Ich habe oben über den vollen "Korb" der Dynamo-Verteidiger in der Liste gesprochen: Immerhin hat Alexander Wassiljewitsch es in diesem Fall übertrieben. Übrigens auch mit der Herausforderung des aktuellen Pitmen Mykhailychenko.
Es stellt sich heraus, dass man nur in einem Spitzenklub spielen muss, um in die Nationalmannschaft zu kommen. Zumindest nach unseren Maßstäben. Zumindest gelegentlich. Von Anderlecht wurde Bogdan nicht in die Nationalmannschaft berufen – er hatte keine Spielpraxis. Bei Shakhtar hat er das bisher, aber sein aktuelles Spiel dürfte kaum das Niveau der Hauptmannschaft des Landes erreichen. Vorsprung für die Zukunft?
Aber warum einen solchen Vorschuss nicht an andere Spieler richten? Nicht von unseren beiden Riesen. Aus demselben "Dawn" zum Beispiel. Es stellt sich heraus, dass das Team von Luhansk der unangefochtene Anführer der UPL ist, aber nur ein Spieler aus dem Team von Luhansk (Nazarina) wurde den Trainern der ukrainischen Nationalmannschaft bekannt und landete auf der Reserveliste.
An derselben Stelle, also unter den Reservisten, befand sich der Verteidiger von „Dnepr-1“ Sarapiy. Das ist aber nett. Eduards Spiel war zum Auftakt der Landesmeisterschaft eine echte Offenbarung.
Aber Besedins Spiel enttäuschte ehrlich gesagt. Aber er kam immer noch in Sicht. Zwar im Status einer Reserve, aber dennoch. Warum nicht versuchen, tiefer zu graben? Warum zum Beispiel nicht Boryachuk anrufen, der sich in Metallist-1925 hervorragend gezeigt hat?
Und warum hat nicht der (meiner subjektiven Meinung nach) beste Mittelfeldspieler des aktuellen Shakhtar, Bondarenko, auf die Herausforderung gewartet, aber Zubkov vom selben Shakhtar, der bisher eindeutig nicht in die „Noten“ fällt, hat diese Herausforderung verdient.
Generell stellen sich wie immer Fragen zur Wahl des Cheftrainers der Landeshauptmannschaft. Und diese Fragen sind nicht aus Schaden, sondern zum Wohle der Sache. Aber Petrakov weiß es natürlich aufgrund der Höhe seiner Position besser. Denn er ist für das Ergebnis verantwortlich.
Wenn das gewünschte Ergebnis erzielt wird, haben solche Fragen höchstwahrscheinlich die Konnotation "Hunde bellen - die Karawane zieht weiter". Und wenn, Gott bewahre, es kein Ergebnis gibt?
Waleri Wassilenko