In dieser Woche finden die Spiele der 2. Runde der ukrainischen Meisterschaft Saison 2023/24 statt. In einer davon, am Freitag, den 4. August, trafen Kiew Obolon und Dynamo im Stadion Obolon Arena in Kiew aufeinander.
Ukrainische Meisterschaft. 2. Runde
"OBOLON" (Kiew) - "DYNAMO" (Kiew) - 2:4 (1:3)
Tore: Chernenko (42), Karas (50) - Vanat (17), Yarmolenko (31., 76.), Buyalsky (45+5).
Verwarnungen: Moroz (30), Hrusha (69), Medinsky (80) - Kabaev (22), Sidorchuk (58), Shepelev (78), Dubinchak (80), Vivcharenko (88)
Strafen: Hrusha (73, erneute Verwarnung)
"Dynamo: 1.Buschan - 24.Tymchik, 34.Sirota, 25.Dyachuk, 44.Dubinchak (2.Vivcharenko, 82) - 5.Sidorchuk (K) (6.Brazhko, 64), 10.Shaparenko (8.Shepelev, 64) - 7.Yarmolenko, 29.Buyalsky, 22.Kabaev (91.Voloshyn, 46) - 11.Vanat (30.Diallo, 82).
Reserven: 35.Nesheret, 17.Lednev, 18.Andriyevskyi, 20.Karavaev, 37.Tsarenko, 40.Bilovar, 77.Benito.
"Obolon": 1.Fedorivskyi, 9.Medinskyi (33.Nagiyev, 84), 16.Lukyanchuk, 3.Priymak, 34.Vovkun (2.Karas, 32), 24.Prokopenko, 10.Slobodyan (K) (5.Osman, 84), 4.Moroz, 17.Chernenko, 55.Sukhanov (95.Krasnopyr, 63), 8.Taranukha (25.Hrusha, 63).
Reserven: 13.Kichak, 7.Mukha, 14.Chernov, 20.Fateev.
Statistiken und Mitschrift des Spiels >>>
Pressekonferenz nach dem Spiel >>>>
Alle Ergebnisse der ukrainischen Meisterschaft, Tabellen, Spielkalender >>>
"Obolon", trotz des Status eines Debütanten in der Premier League, begann das Spiel mit viel Mut, und Dynamo versäumte es in der Anfangsphase, sich einen klaren Vorteil zu verschaffen. Zwar hatte Bilo-Syni mehr Ballbesitz, aber im Großen und Ganzen war das Spiel fast ausgeglichen. Bereits in der 10. Spielminute lag der Ball nach einem Schuss von Chernenko von außerhalb des Strafraums und dem anschließenden Abpraller im Tor von Buschan, doch das Tor wurde wegen Abseits nicht anerkannt.
Sieben Minuten später eröffnete Dynamo jedoch den Torreigen. Nach einer spektakulären Kombination Sidortschuk - Yarmolenko - Buyalskyi - Vanat kam letzterer auf der rechten Seite des Obolon-Strafraums an den Ball und traf mit einem satten Schuss in die kurze obere Ecke. Der Linienrichter erkannte auf Abseits, aber nach dem Einsatz des VAR-Systems wurde das Tor gewertet - 0:1.
Obolon ließ sich von dem Gegentreffer nicht beirren und war in der 24. Minute erneut dem Erfolg nahe. Es war Chernenko, der einen Schuss aus 28 Metern wagte, und Buschan hatte große Mühe, das Spiel zur Ecke zu lenken. Fast unmittelbar danach schoss Sukhanov auf das Dynamo-Tor - wieder musste Buschan eingreifen. In der 29. Minute schließlich schlug derselbe Sukhanov erneut zu, und diesmal flog der Ball einen halben Meter über die Latte.
Und am Ende landete der Ball im anderen Tor. In der 29. Minute foulte Moroz Buyalsky im Strafraum von Obolon und der Schiedsrichter entschied ohne zu zögern auf Elfmeter, den Yarmolenko souverän verwandelte - 0:2.
"Obolon ließ sich auch danach nicht entmutigen, versuchte immer wieder anzugreifen, gab Schüsse auf das Dynamo-Tor ab, verfehlte aber erneut knapp. In der 37. Spielminute spielte Buyalsky im Strafraum der Brewers zu Yarmolenko, dieser nahm den Gegenspieler kaltblütig "mit", schoss nicht minder kaltblütig am Torwart vorbei, und schon flog der Ball ins Tor, wurde aber von Chernenko buchstäblich von der Linie geschlagen. Und in der 40. Minute spielte die Latte für Obolon: Yarmolenko schoss kraftvoll aus 25 Metern, und der Ball prallte von Fedorivskyi an den rechten Pfosten.
Das Ende der ersten Halbzeit war äußerst produktiv. Obolon war zunächst erfolgreich. In der 42. Spielminute endete ein weiterer Angriff der Heimmannschaft mit einem wuchtigen Schuss von Chernenko aus einem Freistoß, der Schiedsrichter erkannte auf Abseits, aber nach dem Einsatz des VAR-Systems wurde das Tor gezählt - 1:2. Es schien, als würden die Mannschaften mit diesem Ergebnis in die Pause gehen, doch Dynamo hatte das letzte Wort in der ersten Spielhälfte - es war Buyalskyi, der in der fünften Minute einen Flankenschuss von Dubinchak im Strafraum der Brewers abschloss - 1:3.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzte Obolon den Rückstand erneut: Chernenko führte einen Freistoß von der rechten Seite aus, und am langen Pfosten schoss Karas, der zwischen Tymchyk und Dyachuk hindurchlief, mit dem Kopf aus drei Metern auf das Dynamo-Tor - 2:3. Doch nur vier Minuten später war Dynamo einem weiteren Treffer so nahe wie möglich: Sidortschuk zog aus 25 Metern ab, der Ball prallte an die Latte, sprang zu Yarmolenko, der ebenfalls aufs Tor schoss, doch in diesem Fall rettete Obolon am Pfosten - phänomenales Pech!
In der 60. Minute gelang den Brewers ein weiterer Treffer (Chernenko setzte Taranukha im Eins-gegen-Eins mit Buschan ein, der den Ball ins Netz beförderte), der aber wegen Abseits nicht anerkannt wurde. "Obolon suchte weiter seine Chancen im Angriff, doch in der 73. Spielminute wurde die Aufgabe für die Gastgeber deutlich schwieriger: Hrusha wurde mit der zweiten gelben Karte des Feldes verwiesen und die Brauer gerieten in Unterzahl.
Und wenige Minuten später nutzte Dynamo seine numerische Überlegenheit: Lukyanchuk wurde im Obolon-Strafraum im Zweikampf mit Vanat regelwidrig zu Fall gebracht, der Schiedsrichter entschied zum zweiten Mal in diesem Spiel auf Elfmeter, den Yarmolenko erneut souverän verwandelte - 2:4. Und dieses Tor sollte auch das letzte in diesem Spiel sein. "Obolon suchte auch mit zehn Mann seine Chancen im Angriff, Buschan kam mehr als einmal ins Spiel, aber insgesamt brachte Dynamo das Spiel souverän zu Ende. Kurz vor dem Abpfiff waren die Bilo-Syni sogar kurz davor, ein weiteres Tor zu erzielen - Buyalskyi setzte Voloshyn mit einem spektakulären Hackentrick im Eins-gegen-Eins in Szene, dieser schoss aus 12 Metern aufs Tor, doch Fedorivskyi konnte den Ball noch erreichen.
In der nächsten, 3. Runde der ukrainischen Meisterschaft hat Dynamo ein Heimspiel gegen Kharkiv Metalist 1925, das am Sonntag, 13. August, in Odessa im Stadion "Chernomorets" stattfindet (Anstoß - um 19:00 Uhr). Zuvor aber bestreitet das Kiewer Team am Donnerstag, 7. August, das erste Spiel der 3. Qualifikationsrunde der Conference League gegen das griechische Team "Aris".
Alexander POPOV aus der Obolon Arena