Jozef Sabo: „Wenn jemand die Nase zu hoch trägt, konnte Luhzny denjenigen zurechtweisen. Sogar einem Charakter wie Leonenko pass

Der ehemalige Trainer von Kiews „Dynamo“, Jozef Sabo, erinnerte sich daran, wie der ehemalige Kapitän der „Weiß-Blauen“, Oleg Luhzny, im Fußballleben war.

Jozef Sabo

„In meiner Erinnerung gibt es keine problematischen Situationen mit Oleg Luhzny. Ich hatte keine Konflikte mit ihm. Punkt. Mein Gedächtnis hat alles gelöscht. Er gehörte zu den besten beim Training und ebenso im Spiel.

Luhzny ist ein Fußballer von Extraklasse. Was er damals auf dem Feld gemacht hat, ist auch heute noch aktuell. Mit seinem Spielniveau hätte er in jedem Team der Welt spielen können. Ich betrachte ihn als meinen Assistenten im Team. Wenn jemand die Nase zu hoch trug, konnte Oleg ihn zurechtweisen und gehörige Worte sagen. Sogar jemandem wie Viktor Leonenko passierte es. Er hielt sich für unentbehrlich.

In den Medien wird Luhzny nicht oft erwähnt, was schade ist. Die Geschichte von Luhzny ist ein gutes Beispiel für die Jugend, wie man an sich arbeiten sollte. Zu 200 Prozent, ohne sich aufzuhalten. Einst sagte Lobanovsky, dass es einen solchen Kapitän wie Luhzny bei „Dynamo“ nicht mehr geben wird. Damit stimme ich überein. Bei „Dynamo“ wird es auch keinen Trainer wie Lobanovsky mehr geben. Und auch keinen Kapitän wie Luhzny. Aber neue Generationen sollten danach streben, dieses Niveau zu erreichen. Das ist ein Maßstab, an den man sich orientieren sollte“, teilte Sabo seine Erinnerungen in der Autobiografie von Oleg Luhzny „Ohne Kompromisse. Eine ehrliche Geschichte unseres Fußballs“ mit, die bereits zur Vorbestellung auf der Website des Verlags verfügbar ist — stretovych.com.ua.